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Für wahre Glanzstücke

Rauigkeitsanalysen bei Oberflächen
Für wahre Glanzstücke

Zur Qualitätsanalyse von gleitschliffbehandelten Oberflächen setzt Rösler Oberflächentechnik auf 3D-Messtechnik .

Sie entgraten, entzundern, glätten, polieren, reinigen, schleifen und entölen: Gleitschliffanlagen der Rösler Oberflächentechnik im fränkischen Untermerzbach verwandeln schroffe und raue Metallteile in wahre Glanzstücke. Das neben der ansprechenden Optik eher die erhöhte Funktionalität, Qualität und Lebensdauer dieser behandelten Komponenten im Vordergrund steht, wissen viele Kunden aus der Luft- und Raumfahrt, der Medizintechnik oder dem Motorsport zu schätzen.

So stellen diese stetig höhere Anforderungen an technische Oberflächen. Mit modernen Verfahren zur Oberflächenbearbeitung sorgt Rösler für einen deutlichen Wettbewerbsvorteil seiner Kunden. Mit optischer 3D-Messtechnik von Confovis kontrolliert das Unternehmen die Beschaffenheit von Bauteil-Oberflächen und sichert damit eine gleichbleibende, stets reproduzierbare Qualität.
Die Problemstellung im Detail: Nahezu alle eingesetzten Verfahren zum Glätten wie Fräsen, Schleifen, Läppen oder Honen erzeugen eine mehr oder weniger raue Oberfläche mit Spitzen. Diese Spitzen können den für eine zuverlässige Schmierung erforderlichen Ölfilm durchbrechen. Außerdem kann die im Betrieb entstehende Reibung zum Abbrechen der Spitzen führen, wodurch kleine Absplitterungen entstehen, die durch das Lager wandern und Schäden verursachen können.
Mit Rauheiten im Bereich von Ra= 0,02 µm, wie sie bei ISF-Schleifverfahren von Rösler erreicht werden, wird verhindert, dass Materialabrieb, zum Beispiel in Lagern Schäden verursacht und somit Ölfilme durchgängig erhalten bleiben. Auf diese Weise werden die Lebensdauer und die Qualität der bearbeiteten Komponenten teilweise um ein Vielfaches erhöht.
Um die Wirkung von Gleitschliffprozessen und das Verhalten von -materialien genauestens zu analysieren, nutzt Rösler das Portal-Messsystem von Confovis. Dieses misst in jeder Phase des Schleifprozesses berührungslos und hochgenau alle wichtigen Parameter der behandelten Bauteile. Das patentierte Messverfahren arbeitet mit dem Prinzip der strukturierten Beleuchtung. Dabei wird ein Beleuchtungsmuster in die Fokusebene des Messobjektivs projiziert und anschließend Schrittweise die Probe relativ zum Messmikroskop bewegt. Parallel wird der Kontrast des Projektionsmusters beobachtet. Dieses erscheint genau dann unter dem höchsten Kontrast, wenn sich die Struktur auf die es abgebildet wird im Fokus befindet – und liefert so die gesuchte Höheninformation.
Aufgrund seines robusten Designs erlaubt das Portalsystem eine flexible Handhabung unterschiedlichster Bauteile. So können Kunden wie Rösler Komponenten mit einem Gewicht bis zu 50 kg und einer Bauteilhöhe bis zu 300 mm ohne großen Umrüstaufwand messen: Dies bietet Kontrolle über den gesamten Gleitschleifprozess.
Der Anwender gewinnt im Vergleich zu taktilen Profilometern ein ganzes Spektrum an zusätzlichen Informationen: So birgt die 3D-Analyse neben der Visualisierbarkeit der zu messenden Fläche auch die Möglichkeit, flächenhafte Rauheitsparameter nach EN ISO 25178 zu bestimmen. Zudem bringt die berührungslose Oberflächeninspektion den Vorteil, dass die mühsam polierte Oberfläche nicht wieder mit einem Taster beschädigt wird. Aus einer einzigen Messung können Profil- und Flächenrauheiten, Traganteile und Volumenparameter gewonnen werden, außerdem Schneidkantenverrundungen gemessen und Konturen analysiert werden. ■
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