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Mit Bewerbern im Gespräch: Zur Nachahmung empfohlen

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Mit Bewerbern im Gespräch: Zur Nachahmung empfohlen

Während des LEP-Forums haben sich einige der ausgezeichneten Bewerber zu ihrer Excellencereise geäußert. Meist liegen die Anfänge in den 1990er Jahren. Irgendwann fiel eine Top-Entscheidung: EFQM ist unser System für Managementqualität. Alle waren schon mehrere Jahren in Sachen Excellence aufgestellt, ehe sie den Hut in den LEP-Ring warfen. Self-Assessments sind im Unternehmen integriert. Auf 4–6 Selbstbewertungen über die Jahre können alle Bewerber zurückblicken. Bei der T-Systems MMS ist die EFQM-Assessorenausbildung Teil der Anforderungen für einen Job der obersten Führungsebene. Diese lerne durch den Einsatz bei den Self Assessments und als EEA-Assessor und bei EFQM Best Practice Besuchen in anderen Organisationen. Bei Kautex hat man mit dem Instrument des „Wissener Führungskreises“ nach PDCA Excellence in den normalen Tagesablauf integriert.

Als Gründe für die LEP-Teilnahme wurden der Wunsch nach einer externen Bewertung, einem Vergleich mit dem Benchmark, neuem Input, Aufbau eines EFQM Netzwerks, nationale Sichtbarkeit, Förderung des Austausches mit exzellenten Unternehmen in Deutschland, Weiterentwicklung des Unternehmens, Motivation der Mitarbeiter, Untermauerung unseres Anspruchs auf Qualitätsführerschaft, den Verbesserungsprozess am Laufen halten und effektive Unternehmensberatung für wenig Geld genannt.
Während für die LEP-Bewerbung in erster Linie die Qualitätsfachleute den Hut auf haben, sind es überzeugte Unternehmenslenker, die den EFQM-Prozess allgemein anstoßen und am Laufen halten. Die schwierigsten Klippen: Die Bewerbungsunterlagen trotz Tagesgeschäft in Zeitnot zu schreiben. Das Unternehmen auf nur 75 Seiten umfassend darzustellen. Die Angst, ob man die richtigen Mitarbeiter für die Gespräche beim Vorortbesuch ausgewählt hat. Sich die Freude an kontinuierlicher Verbesserung zu erhalten, auch in kleinen Schritten.
Für LEP-Erstbewerber halten die alten Hasen folgende Tipps bereit: mit erfahrenen Berater zusammenarbeiten; von einem Unternehmen, das sich schon mal beworben hat, lernen; ein Exzellenz-Netzwerk aufbauen mit Peers aus anderen Unternehmen, mindestens 3 Jahre intern kritische Self-Assessments durchführen und Verbesserungen erlebbar machen; Benchmark-Partner finden; Kennzahlensystem aufbauen; Mitarbeiter aller Führungsebenen einbeziehen und Feedback über Aktivitäten geben; sich über den Feedbackreport freuen; nicht enttäuscht sein, wenn man nicht (gleich) gewinnt – denn dann muss man ein paar Jahre aussetzen!
Dennoch werden Erfolge gefeiert: mit einer Mitarbeiterfete, mit Einladung besonders aktiver Mitarbeiter zur Verleihungsveranstaltung und zum Forum oder sogar mit den Durcharbeiten des Feedbackreports, der als eines der größten Geschenke im Jahr verstanden wird.
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