Scheibenzentrifugen nutzen die Sedimentation von Partikeln in Flüssigkeiten zur Bestimmung der Partikelgröße. Teilchen sedimentieren je nach ihrer Größe und Dichte unterschiedlich schnell. Große oder schwere Partikel bewegen sich schnell, kleine, leichte Teilchen hingegen benötigen eine längere Zeit. Die Sedimentationsgeschwindigkeit wächst mit dem Quadrat der Korngröße, so dass ein nur geringer Größenunterschied einen starken Einfluss auf die Sedimentationsgeschwindigkeit hat. Dadurch können Teilchenfamilien, deren Größen nur leicht unterschiedlich sind, deutlich getrennt werden. Daher ist die Sedimentation eine bevorzugte Methode, um eine genaue, hoch aufgelöste Korngrößenmessung durchzuführen. Moderne Geräte profitieren von Umdrehungsgeschwindigkeiten von bis zu 24.000 Rotationen pro Minute. Dadurch kann man einerseits besonders genaue Resultate auch im unteren Nanometerbereich erzielen und andererseits Messdauern realisieren, die einen Einsatz im täglichen Routinebetrieb im Labor erlauben. Die Scheibenzentrifugen von CPS bieten eine höhere Auflösung als konkurrierende Messtechnologien; Partikel können bereits zuverlässig und reproduzierbar unterschieden werden, wenn diese einen Größenunterschied von weniger als 3% haben. Als Messgenauigkeit lassen sich Absolutwerte um 0,25% erreichen.
Egal, ob Lösemittel, Öl oder Wasser, die Messungen können in fast allen Flüssigkeiten durchgeführt werden.
L.O.T.-Oriel, Darmstadt
QE 559
Teilen: