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VISION ´99 weiter im Aufwind

Markt für Industrielle Bildverarbeitung übertrifft alle Branchenerwartungen
VISION ´99 weiter im Aufwind

Auch die VISION ´99 kann, wie schon die Vorveranstaltung, wieder mit einem Ausstellerzuwachs aufwarten: Vor dem Hintergrund eines beispiellosen Aufwärtstrends in der Branche präsentiert sich die VISION damit einmal mehr als der High-Tech-Treffpunkt für alle Hersteller und Anwender von Systemlösungen und Komponenten industrieller Bildverarbeitung (siehe Kennziffern QE 402 bis QE 418).

Zum attraktiven Rahmenprogramm gehört in diesem Jahr auch das 12. Heidelberger Bildverarbeitungsforum, das erstmals zeitgleich zur VISION veranstaltet wird. Ebenfalls wieder mit dabei: Die Industrial Vision Days, die Kommunikationsplattform für Entwickler, Hersteller und Anwender; der VlSION-Robo Cup mit Roboterfußball in höchster Präzision sowie der VlSION-Award, der „Oscar“ für angewandte Bildverarbeitung.

Markt mit ungestümem Wachstum
Der Siegeszug der industriellen Bildverarbeitung/Machine Vision setzt sich mit ungebremster Dynamik auch ins 21. Jahrhundert hinein fort Dabei wurden die optimistischen Branchen-Schätzungen zur Entwicklung des Gesamtumsatzes für 1998 noch übertroffen: Stolze 22,4 Prozent Zuwachs beim Gesamt-umsatz konnte die Branche für das vergangene Jahr vermelden, der damit auf 710 Millionen Mark kletterte, die Schätzungen lagen lediglich bei 15 bis 20 Prozent Und so soll es auch ins neue Jahrtausend hinein weitergehen
Prognosen zur Marktentwicklung rechnen für 1999 mit einem Umsatzwachstum von 24 Prozent, für die Jahre 2000 und 2001 gar mit 25 Prozent. Damit läge der Umsatz in 2001 bereits bei rund 1,4 Milliarden Mark.
Ein idealer Zeitpunkt also für die VISION ´99, die sich im IBV-Markt nicht nur etabliert, sondern mittlerweile zur Leitmesse der Branche entwickelt hat.
Auch hinsichtlich ihrer Internationalität hat die VISION zugelegt, so kamen im Vorjahr 15,4 Prozent der Aussteller und 13 Prozent der Besucher aus dem Ausland. Für die VISION ´99 wird mit einem ähnlichen Ergebnis gerechnet.
Mitentscheidend für den Erfolg der VISION dürfte neben der anhaltend positiven Marktentwicklung aber auch der Standort Stuttgart sein. Betrachtet man die jüngste Marktbefragung des VDMA in der IBV-Branche so wird deutlich, daß gut 70 Prozent der Anbieter von Industrieller Bildverarbeitung im direkten Einzugsgebiet von Stuttgart und seiner Region zuhause sind. Dabei nimmt Baden-Württemberg mit 24 Prozent den Spitzenplatz ein, gefolgt von Bayern mit 20 Prozent, Hessen mit 14 Prozent, Thüringen mit 11 Prozent sowie Rheinland-Pfalz mit 2 Prozent. Zwar nicht mehr im ganz direkten Einzugsgebiet von Stuttgart, aber mit 12 Prozent ebenfalls stark vertreten, sind die IBV-Anbieter in Nordrhein-Westfalen.
Doch nicht nur die Anbieter sitzen hier im süddeutschen Raum, sondern auch die Hauptkunden. Denn nach wie vor stehen die Automobilindustrie (rund 20 Prozent aller Anwendungen) sowie der Maschinenbau (über 15 Prozent) an erster Stelle der von den Herstellern genannten Anwenderbranchen, gefolgt von der Elektronik- und der Pharmaindustrie. Gerade im Maschinenbau und in der Automobilindustrie wären viele Anwendungen ohne den Einsatz von IBV-Systemen überhaupt nicht möglich.
So haben Produkte und Lösungen der Industriellen Bildverarbeitung im Maschinenbau Auswirkungen auf einen Umsatzbereich von knapp 30 Milliarden Mark und beeinflussen damit bereits 12 Prozent des gesamten Umsatzes dieser Branche ganz direkt. In der Automobilindustrie steht eine Vielzahl von IBV-Systemen an den Montagebändern, so werden etwa Airbags von sehenden Robotern montiert.
Aber auch in der Fertigungsautomatisierung, etwa beim interaktiven Robotereinsatz, oder in der Maschinensteuerung und -regelung sowie im Anlagenbau ist der Einsatz eines IBV-Systems essentieller Bestandteil der Applikation.
Heidelberger Bildverarbeitungsforum
Um dem Besucher der VISION ´99 das Anwendungsspektrum der Industriellen Bildverarbeitung von möglichst vielen Seiten her nahezubringen, hat sich die Messe Stuttgart auch in diesem Jahr wieder um eine attraktive Begleitveranstaltung bemüht.
Nachdem parallel zur VISION ´98 die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Mustererkennung (DAGM) ihr 20. Jubiläums-Symposium zeitgleich zur VISION auf dem Stuttgarter Messegelände abgehalten hat, findet in diesem Jahr erstmals das Heidelberger Bildverarbeitungsforum in Stuttgart statt.
Die traditionelle Veranstaltung wird bereits zum 12. Mal von der Akademie für Weiterbildung an den Universitäten Heidelberg und Mannheim e.V. ausgerichtet. Ihr Ziel: Aktuelle Forschungsergebnisse für die Anwendung in der industriellen Praxis und auf wissenschaftlichtechnischem Gebiet zu vermitteln, interdisziplinäre Kontakte zwischen der Industrie, Fachhochschulen, Hochschulen und Forschungsinstitutionen im süddeutschen Raum zu fördern und – besonders wichtig – Kooperationen zwischen der Industrie und Forschungsinstitutionen zu initiieren, um neue Innovationen in der IBV möglichst schnell einem breiten Anwenderkreis verfügbar zu machen.
Bildverarbeitungs-„Oscar“
Um diesen Fortschritt in der Industriellen Bildverarbeitung mit zu unterstützen und voranzutreiben, hat die Messe Stuttgart schon vor Jahren den „Preis für angewandte Bildverarbeitung“ ausgelobt.
Der Preis, der in diesem Jahr zum 7. Mal vergeben wird, honoriert innovative Entwicklungen und bahnbrechende Anwenderlösungen. Dazu gehören herausragende Leistungen in Form von innovativen Produkten genauso, wie Verfahren und Methoden auf diesem Gebiet.
Das ausgelobte Preisgeld beträgt 4000 Mark. Die Auswahl des Siegers obliegt einer Jury besetzt mit Experten aus in- und ausländischen Bildverarbeitungsunternehmen sowie Vertretern eines Forschungsinstitutes und eines Technikverlages.
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