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Lückenloser Lebenslauf

Direktmarkierungs-Codelesen im Motorenbau
Lückenloser Lebenslauf

Lückenloser Lebenslauf
In den Fertigungslinien für Motorblöcke, Zylinderköpfe, Kurbelwellen, Gehäuse und Pleuel kommen bis zu 25 autarke In-Sight Vision-Systeme zum Einsatz Bild: Cognex Der Autor Ralf Baumann Fachjournalist, Karlsruhe im Auftrag von Cognex www.cognex.com
Die Herstellungsdaten von Bauteilen werden in der Automobilherstellung zunehmend per Codelesen erfasst und in Form von Produktlebensläufen gespeichert. Der weltweit agierende Automobilzulieferer Weber Automotive verlässt sich beim Lesen von DPM-Codes (Direct Part Marking) auf In-Sight Micro Vision-Systeme von Cognex.

Die Messlatte für Prozesssicherheit legt Weber Automotive durch modernste Produktionsanlagen extrem hoch. So wird jedes einzelne Teil per Code markiert und im Produktionsplanungs- und Steuerungssystem dokumentiert. So lässt sich auch nach der Auslieferung an den Kunden noch nachvollziehen, in welchem Produktionsstadium welche Prüfergebnisse erzielt wurden.

Hierfür kommen in Fertigungslinien für Motorblöcke, Zylinderköpfe, Kurbelwellen, Gehäuse und Pleuel bis zu 25 autarke In-Sight Vision-Systeme zum Einsatz. Vor und nach einzelnen Bearbeitungs- und Prüfstationen erfassen sie vollautomatisch die Codes der Bauteile und gewährleisten eine lückenlose Dokumentation. So lesen etwa in einer Anlage zur Bearbeitung von Zylinderköpfen je zwei In-Sight Micro Vision-Systeme am Ein- und Ausgang der Fertigungslinie die direkt auf Gussteile aufgebrachten Data-Matrix-Codes. Während eine Kamera die Codes automatisch erfasst, dient die zweite dazu, über ein Entnahmefenster Teile zu Prüfzwecken sicher aus- und wieder einzuschleusen. Zusätzlich zu den Kameras stehen außerhalb der Fertigungslinien Cognex Handheld-Scanner vom Typ Dataman 8100 zur Verfügung – ebenfalls für die kontrollierte und dokumentierbare Entnahme und Rückführung von Bauteilen.
„Dank der leistungsstarken Bildverarbeitungsbibliothek von Cognex erkennt die In-Sight Micro auch anspruchsvolle Codes auf reflektierendem Untergrund“, erklärt Daniel Springer, IT-Experte bei Weber Automotive. „Mit Hilfe der Visionsoftware In-Sight Explorer konnten wir die Bildverarbeitungswerkzeuge schnell und einfach einsetzen.“ Die Installation des vollständigen Bildverarbeitungssystems erleichtern seine mit 30 mm x 30 mm x 60 mm sehr kompakten Maße und die flexiblen Montagemöglichkeiten mit einem nichtlinearen Kalibrierungswerkzeug. Dieses erlaubt den Einbau in einem Winkel von bis zu 45° unter beengten Verhältnissen an Robotern und an schwer zugänglichen Orten überall an der Produktionslinie.
Ein wichtiges Argument für den Einsatz des kleinen und robusten Vision-Systems in den Fertigungslinien war für Weber Automotive ihr Power-over-Ethernet-Anschluss, der sowohl den Installations- als auch den Instandhaltungsaufwand reduziert. So kann man sich per Remote Control vom Stammwerk in Markdorf auch auf die Anlagen in den USA schalten und Wartungsaufgaben effizient durchführen. ■
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