Vogt Ultrasonics hat eine vollautomatisierte Ultraschallprüfungslösung von Schweißnähten an Lamellenträgern eines Dieselmotor-Getriebes realisiert. Eine Null-Fehler-Strategie minimiert das Fehlerrestrisiko durch die automatisierte Auswertung. Das System (2,20 x 1,40 x 1,10 m) prüft Schweißnähte von Lamellenträgern im Tauchtechnik-Verfahren. Im Tauchbecken befinden sich drei an verstellbaren Haltern montierte Prüfköpfe – jeder bedient einen anderen, in der Prolineplus-Prüfsoftware zugewiesenen Bauteiltyp. Dadurch werden Rüstzeiten ausgeschlossen. Durch die intuitive Softwarebedienung kann der Anwender nach kurzer Schulung selbst Prüfpläne erstellen. Die Hinterlegung unterschiedlicher Prüfpläne ermöglicht es, verschiedene Bauteiltypen flexibel hintereinander zu testen.
Ein kundenseitiger Roboter greift den Lamellenträger, positioniert ihn vor dem zuständigen Prüfkopf und führt eine Drehbewegung durch. Die Prüfung erfolgt mit einem zeitgesteuerten Linien-Scan, optional mit einem drehgebergesteuerten Flächen-Scan. Wasser dient zur Ankopplung des Ultraschalls an das Bauteil.
Nach dem Prüfvorgang transportiert der Roboter das Bauteil zur Trocknungseinheit. Ein kundenseitiger Portalroboter führt anschließend das getrocknete Bauteil je nach Prüfergebnis dem weiteren Produktionsfluss zu oder sondert es aus. Die Zykluszeit für einen Lamellenträger beträgt inklusive Rüstzeit, Prüfung, Bewertung und Trocknung nur 30 s.
Vogt Ultrasonics, Burgwedel
Halle 4, Stand 4512
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