Die neue Version von Statistica, der Softwareplattform für Advanced Analytics von Statsoft, bietet Funktionen, um den Anforderungen an die Analyse verteilter Datenmengen gerecht zu werden. Eine wichtige Eigenschaft ist die Unterstützung der Native Distributed Analytics Architektur (NDAA). Das bedeutet: Nicht die auszuwertenden Daten werden in die Analysesoftware wie etwa Statistica importiert, sondern die Analyse wird auf die Plattform befördert, auf der die Daten liegen. So würde man ein Prognosemodell wie zum Beispiel ein Neuronales Netz oder ein anderes Verfahren des maschinellen Lernens in Statistica erstellen und es im Anschluss daran automatisch in eine Sprache wie Java, C, C++, PMML oder SQL exportieren.
Dabei lässt sich nicht nur das Prognosemodell übertragen, sondern auch komplexe Schritte der Datenvorbereitung und Regeln für die Anwendung von Modellen. Der Vorteil ist, dass man keine riesigen Datenbestände über Leitungsnetze übertragen muss. Daten können vielmehr dort vorbereitet und analysiert werden, wo sie entweder gespeichert sind wie relationale Datenbanken oder Hadoop-Cluster, oder direkt dort, wo sie anfallen, wie etwa Sensoren oder Gateways. Die Ergebnisse können dann wieder in die Analyseplattform Statistica zur genaueren Inspektion und Bereitstellung für die Konsumenten exportiert werden.
Statsoft, Hamburg
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