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20 Jahre

Allied Vision Technologies
20 Jahre

20 Jahre
„Allied Vision Technologies wird zwanzig. Das ist jung, aber in unserer jungen Branche auch ein reifes Alter zugleich“, kommentiert Frank Grube, President & CEO des Unternehmens. „Wir haben in diesen zwanzig Jahren viel erreicht und ein solides Fundament geschaffen, um unsere führende Rolle am Markt weiter auszubauen.“
2009 feiert Allied Vision Technologies sein 20jähriges Jubiläum. In zwei Jahrzehnten avancierte das als Distributor von Analogkameras gegründete Unternehmen mit Entwicklungs-Know-how und hochwertiger Qualität zum weltweit führenden Hersteller von Digitalkameras für die industrielle und wissenschaftliche Bildverarbeitung.

Am 6. März 1989 wurde das Unternehmen als Manfred Sticksel CCD Kameratechnik GmbH in Alzenau (Unterfranken) gegründet. Firmengründer Sticksel etablierte sich seiner Zeit als Importeur und Distributor von Analogkameras und Komponenten für die industrielle Bildverarbeitung auf dem deutschen Markt. Das im Jahre 2001 in Allied Vision Technologies umbenannte Unternehmen hat jedoch nicht mehr viel mit der damaligen Firma gemeinsam: Aus dem Distributor ist ein Kameraentwickler und -Hersteller geworden, der sich in der digitalen Technik einen Namen gemacht hat. Das Unternehmen mit Sitz im thüringischen Stadtroda ist einer der weltweit führenden Kamerahersteller für die industrielle Bildverarbeitung und beschäftigt mittlerweile über 130 Mitarbeiter an vier Standorten in Deutschland, den USA und Kanada. Rückblick auf eine einmalige Sucess-Story. Manfred Sticksel CCD Kameratechnik GmbH etablierte sich schnell als exklusiver Importeur von Sony Analogkameras für die industrielle Bildverarbeitung mit Fokus auf den deutschen Markt.

Maßgeschneiderte Kameralösungen
Bereits in den ersten Jahren zeichnete sich das junge Unternehmen durch eine ausgeprägte Kundenorientierung aus. Er erkannte sehr früh, dass die unendliche Vielfalt an Bildverarbeitungsapplikationen nicht immer mit Standardlösungen adressiert werden kann. So entwickelte Sticksel eine besondere Kompetenz in der Erkennung spezifischer Kundenanforderungen und der Entwicklung maßgeschneiderter Kameramodifikationen – ein Schlüssel seines späteren Erfolgs.
Diese Kultur des Kundendialogs und der anwendungsspezifischen Sonderentwicklung ist noch heute in den Genen der Allied Vision Technologies fest verankert: Die Expertise der AVT-Ingenieure wird nicht nur zur Entwicklung neuer innovativer Kamerafamilien eingesetzt, sondern auch für Sonderprojekte. Ein Großteil der von AVT verkauften Kameras weicht von dem Standardmodell ab, um sich den einzelnen Anforderungen jeder Kundenapplikation optimal anzupassen. Diese Flexibilität ist inzwischen mit dem AVT Modularkonzept bereits in der Konstruktion der verschiedenen Kamerareihen eingeplant: neben der Standardausführung können Varianten mit verschiedenen Sensoren, Gehäusen, Winkelköpfen und Schnittstellen nach dem Baukastenprinzip individuell zusammengestellt werden. So ist zum Beispiel die AVT Stingray Kamera dank Modularkonzept in über 2.500 Varianten à la carte verfügbar.
Hightech Qualität Made in Germany
Durch sein Know-how in Kameramodifikationen gewann Sticksel 1995 einen Großauftrag für die Fertigung einer Kamera aus eigener Entwicklung für Siemens Siplace Platinenbestückungsmaschinen. Somit waren die Weichen für eine eigene Produktion gelegt. Im frisch vereinten Deutschland eröffnete das Unternehmen einen eigenen Fertigungsstandort in Stadtroda bei Jena, und nutzte die geballte Kompetenz hochqualifizierter Fachkräfte aus dieser Hochburg der optischen Technologie.
In Stadtroda entstand über die Jahre eine hochmoderne Produktionsanlage. Die Fertigung in Stadtroda entspricht den höchsten Standards: die Prozesse sind nach ISO 9001 zertifiziert und erfüllt die Vorgaben und Normen der ESA (European Space Agency). Für komplexe Anforderungen – etwa der Medizintechnik – stehen Reinräume der Staubklassen 100.000 und 10.000 zur Verfügung. 2008 wurden am Standort Stadtroda mit einer neuen Fertigungshalle die Kapazität verdoppelt und die Prozesse modernisiert.
Analog goes digital: FireWire und Gigabit Ethernet
Im Jahre 2000 wurde Manfred Sticksel CCD Kameratechnik von der AUGUSTA Technologie AG übernommen, und im September 2001 zu Allied Vision Technologies umfirmiert. Mit dem neuen Gesellschafter kamen neue Ambitionen, Investitionen und eine strategische Neuausrichtung. Aus dem erfolgreichen deutschen Distributor und Modifizierer von Analogkameras wurde ein weltweit agierender Entwickler und Hersteller von Kameras mit digitaler Schnittstelle.
Neben dem Ausbau der Produktion in Stadtroda wurden 2001 in Ahrensburg bei Hamburg ein R&D-Zentrum eröffnet und Entwicklungsingenieure eingestellt. Innerhalb eines Jahres entstand die erste AVT Digitalkamera aus eigener Entwicklung – die Dolphin. AVT setzte voll auf das digitale FireWire Interface (IEEE 1394), das bereits in der Unterhaltungselektronik weit verbreitet war. Mit seinen Digitalkameras und seiner Expertise in der FireWire Technologie begleitete Allied Vision Technologies in den Folgejahren die Migration der industriellen Bildverarbeitung von Analog zu Digital und traf den Zeitgeist der Industrie.
Mit dem Erfolg wuchs das Produktportfolio rasch. In sieben Jahren entstanden sechs neue, innovative Kamerafamilien: Dolphin, Marlin, Oscar, Guppy, Pike und Stingray. Neben ihrer hervorragenden Qualität, dem attraktiven Preis/Leistungsverhältnis und der modularen Bauweise überzeugten die kleinen roten Kameras die Fachwelt mit sogenannte „Smart Features“, umfangreichen intelligenten Funktionen, die bereits in der Kameraelektronik die Bildqualität optimiert, um die Bilddaten für eine effiziente Weiterverarbeitung im Systemcomputer vorzubereiten.
Heute zählt das Produktportfolio von Allied Vision Technologies neun Kamerafamilien. Neben FireWire ist mit der Akquisition des kanadischen Kameraherstellers Prosilica GigE Vision, die neue Gigabit Ethernet Schnittstelle für die Übertragung von großen Bilddatenmengen über lange Entfernungen hinzugekommen. Mit beiden Interfaces bietet Allied Vision Technologies die zwei führenden digitalen Interfaces für die industrielle Bildverarbeitung der Zukunft aus einer Hand.
Internationales Wachstum
Der Erfolg am Markt führte zu einem rasanten Wachstum von Allied Vision Technologies: Zwischen 2002 und 2007 verdreifachten sich Umsatz und Belegschaft. AVT ist inzwischen mit 25 Vertriebspartnern in über 30 Ländern weltweit vertreten. 2006 eröffnete das Unternehmen seine erste Auslandsniederlassung, die Allied Vision Technologies Inc. in Newburyport, MA (USA), die für Vertrieb und Support auf dem amerikanischen Kontinent zuständig ist. In 2009 soll eine zweite Niederlassung in Asien gegründet werden. Jüngster Meilenstein in der Historie von Allied Vision Technologies ist die Übernahme des Kanadischen Kameraherstellers Prosilica Inc. Mit Sitz in Burnaby bei Vancouver hat sich Prosilica als Vorreiter der GigE-Technologie einen Namen gemacht. Mit der Akquisition gewinnt AVT zusätzliche Entwicklungs- und Fertigungskapazität in Nordamerika und ein profundes Know-how der Gigabit Ethernet Schnittstelle.
Allied Vision Technology, Stadtroda
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