- Einleitender Kontakt: Der Auditor spricht mit der Organisation die Rahmenbedingungen ab, um einen Überblick über Standort, Umfang und Aufwand zu erhalten. Neben den Zielen und Erwartungen müssen die Betrachtungsgrenzen, die Prüftiefe und der Zeitrahmen bestimmt werden.
- Auftakt-Besprechung: Auditor und Auftraggeber vereinbaren Regelungen zur Geheimhaltung, über die zu liefernden Daten, zu Anforderungen an Messungen und Vorgehensweisen zur Installation von Messausrüstungen.
- Datenerfassung: Erfasst werden historische Daten beispielsweise zu Energieverbrauch, Anpassungsfaktoren oder vorhandenen Messungen. Dazu gehören auch Konstruktions-, Betriebs- und Wartungsdokumente, Lieferverträge, relevante Wirtschaftsdaten und die Betriebshistorie.
- Außeneinsatz: Der Auditor macht sich ein Bild vom Ist-Zustand der Organisation. Dazu gehören etwa die Evaluation des Energieeinsatzes, das Nutzerverhalten und dessen Einfluss auf den Energieverbrauch sowie das Verstehen von Arbeitsabläufen.
- Analyse: Die bestehende energetische Situation wird festgestellt und bewertet. Ziel ist eine Prioritätenliste mit Maßnahmen zur Minderung und Rückgewinnung von Energieverlusten, etwa der Austausch von Komponenten und Leckageminimierung.
- Bericht: Der Bericht muss schlüssig, transparent und nachvollziehbar sein. Er enthält eine Zusammenfassung, Hintergrund und Dokumentation des Energieaudits sowie konkrete Vorschläge zur Verbesserung der Energieeffizienz und anderes mehr.
- Abschlussbesprechung: Der Auditor präsentiert, erklärt und übergibt den Bericht.
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