Eine von der Automobilindustrie initiierte neue Geräteschnittstelle soll Geräte und Applikationssoftware austauschbar machen. Das hierzu definierte Generic Device Interface(GDI) wurde von der Association for Standardisation of Automation and Measurement Systems (ASAM) entwickelt. Der Aachener Softwarespezialist kann jetzt mit DIAdem als erste Firma ASAM-konform messen. Um Mess- und Steuergeräte einfach in Komplettlösungen integrieren und auch herstellerunabhängig austauschen zu können, fordert die Automobilindustrie künftig von Geräte- und Softwareanbietern die Unterstützung der ASAM-Geräteschnittstelle. Daher hat das Unternehmen frühzeitig erste Prototypen zu ASAM/GDI entwickelt. Zum ASAM/GDI-Gerät gehört ein Softwaretreiber, der die Verbindung zwischen physikalischem Gerät und Applikationssoftware herstellt. Dieser Gerätetreiber beinhaltet auch die Beschreibung der Fähigkeiten des Gerätes in einer ASCII-Datei (DCD = Device Capability Description). DIAdem fragt nach diesen Fähigkeiten und kann dann entsprechend mit ASAM-Geräten arbeiten. Aus Sicht der Gerätehersteller hat die GDI-Schnittstelle den Vorteil, dass zur Anbindung unterschiedlicher Mess- und Prüfsysteme die gleiche standardisierte Schnittstelle genutzt werden kann. Umgekehrt kann jede Anwendungssoftware mit GDI-Schnittstelle ohne Zusatzaufwand mit allen ASAM/GDI-Geräten arbeiten.
A QE 606
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