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Auf automatisiertes Messen spezialisiert

Spezielle Messsonde für automatisierte Messeinrichtungen
Auf automatisiertes Messen spezialisiert

Um die Qualität beschichteter Bauteile zu sichern, muss man die Schichtdicken messen. In vielen Fällen genügt eine stichprobenartige Überprüfung des Fertigungsprozesses. Die wenigen dafür erforderlichen Messungen kann das in der Produktion tätige Personal manuell ausführen. Dafür eignen sich zahlreiche Messsonden in Verbindung mit üblichen Auswertegeräten. Inzwischen fordert allerdings eine zunehmende Anzahl von Anwendern beschichteter Bauteile eine lückenlose, durchgängige Prüfung der Schichtdicken an allen beschichteten Bauteilen.

Ein Beispiel für eine lückenlose, durchgängige Prüfung der Schichtdicken an beschichteten Bauteilen sind hartverchromte Kolbenstangen für Pneumatik- und Hydraulikzylinder. Weil die sichere und zuverlässige Funktion der Zylinder von der Qualität der Chromschicht abhängt, fordern die Abnehmer von den Beschichtern eine lückenlose Überprüfung aller Kolbenstangen auf die Einhaltung der spezifizierten Schichtdicke. Wirtschaftlich ist dies nur mit vollständig automatisierten Messeinrichtungen zu verwirklichen.

Wie die Praxis zeigt, benötigt man dafür speziell ausgelegte Messsonden. Sie müssen wesentlich höheren Dauerbelastungen standhalten als manuell genutzte Messsonden. Durch rasch aufeinander folgende Messzyklen und die dadurch insgesamt deutlich größere Anzahl an Messvorgängen innerhalb kurzer Zeiträume verschleißen übliche, zum manuellen Messen ausgelegte Messsonden vorzeitig.
Spezielle Messsonden
Deshalb hat der Sindelfinger Spezialist für Schichtdicken- und Härtemessung jetzt spezielle Messsonden mit einem nahezu verschleißfreien Messsystem zum Messen nach dem magnetinduktiven Messverfahren entwickelt. Die niedrige Masse der beweglichen Bauteile in Verbindung mit deren einstellbarem Anpressdruck verhindert über lange Zeiträume den Verschleiß am Sondenpol. Erste Praxiserfahrungen zeigen, dass diese Messsonden auch nach mehreren Millionen Messzyklen mit automatischem Aufsetzen der Messsonden durch zum Beispiel Pneumatikzylinder verschleißfrei bleiben. Die Messwerte sind dabei so genau und reproduzierbar, dass selbst geringe Schichtdickenschwankungen entlang der Mantellinie oder des Umfangs eines zum Beispiel zylindrischen Messgegenstandes nachweisbar sind. So kann man damit inzwischen zahlreiche Messaufgaben, beispielsweise beim Verchromen oder Verzinken zylindrischer Bauteile oder Bleche, vollständig automatisieren und eine lückenlose 100%-Qualitätsprüfung verwirklichen.
Die magnetinduktiven Messsonden sind für den Einsatz in Verbindung mit den Auswertegeräten MMS 8 ausgelegt. Damit lassen sich die Messdaten einfach und umfassend auswerten. Die Auswertegeräte verfügen über eine integrierte Regelkarte, einen Speicher für Messwerte und eine umfangreiche statistische Auswertung. Die Regelkarte ermöglicht eine sehr empfindliche Kontrolle des Beschichtungsprozesses. Trends in der Schichtdicke können unverzüglich erkannt und geeignete Korrekturmaßnahmen eingeleitet werden. Sehr wichtig für eine zuverlässige Statistik ist auch das automatische Ausblenden von sogenannten Ausreißern, die beispielsweise durch fehlerhaftes Aufsetzen des Sondenpols entstehen. Die Auswertegeräte MMS zeigen die Messdaten und die statistisch ausgewerteten Daten auf einem Bildschirm wahlweise als Tabellen, Diagramme oder Histogramme. Mit angeschlossenen Druckern drucken sie direkt Protokolle und Dokumentationen der gespeicherten und ausgewerteten Messdaten. Über eine standardisierte Schnittstelle RS 232 können sie die Daten auch online an externe Personal-Computer oder übergeordnete Leitrechner übertragen. Damit ermöglichen sie eine bequeme und zuverlässige Qualitätssicherung mit Dokumentation der Messergebnisse entsprechend den internationalen Normen. Die Entwicklung der speziellen, äußerst verschleißarmen Messsonden zeigt erneut das herausragende Know-How des Herstellers. Mit ihrer umfassenden Kompetenz auf dem Gebiet der industriellen Messtechnik beraten sie Anwender weltweit an drei Produktions- und 13 Vertriebsstandorten. In enger Zusammenarbeit mit Anwendern entwickeln die Spezialisten praxisgerechte Messeinrichtungen mit Standard- und anwendungsspezifischen Sondermessgeräten.
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