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Big Data für die Hosentasche

Eine Redaktion – zwei Meinungen
Big Data für die Hosentasche

Ob geschäftlich oder privat: Wir alle verfügen über immer mehr Daten, die uns über eine steigende Zahl von Kommunikationskanälen erreichen. Ist das eher Segen oder Fluch? Die Redaktion von Quality Engineering hat dazu zwei Meinungen.

Ein Telefoninterview vorbereiten, neue Fotos für einen Fachbeitrag anfordern, schnell noch anmelden für die Schulung für das neue Redaktionssystem und, ach ja, das Auto in die Werkstatt bringen und, ganz wichtig, ein Geburtstagsgeschenk für die beste Freundin organisieren… Es gibt Tage, da weiß ich einfach nicht mehr, wo mir der Kopf steht. Das liegt nicht nur an der bloßen Menge an Aufgaben, sondern auch daran, dass die Datenflut Überhand nimmt: Neben hunderten von E-Mails und Telefonaten erweisen sich zunehmend Whatsapp-Nachrichten als Zeitkiller: Wenn jemand aus meiner Walking-Gruppe wegen Erkältung nicht zum wöchentlichen Treff kommen kann, lässt er uns dies über unsere Whatsapp-Gruppe wissen – und prompt gibt es einen Sturm an Oh-wie-schade- und Gute-Besserung-Kommentaren auf meinem Smartphone. Und ich lese sie alle, weil ich immer denke, da schreibt jemand was wichtiges. In diesem Informations- und Daten-Tohuwabohu wünsche ich mir Personal Big Data: Eine Technologie, die filtert, was für mich wichtig ist –und was nicht. ■

Ständig hört man das Jammern über die riesige Mengen an Informationen, die uns jeden Tag überschwemmen. Über die Datenflut aus dem Smartphone oder dem PC. Daten, die uns wertvolle Zeit rauben und den Blick für das Wesentliche. Und natürlich gibt es unter den Tera- und Petabyte an Informationen auch einen Haufen unnützes Zeug. Aber wir sehen bei neuen Entwicklungen immer so gerne die Risiken und negativen Seiten. Die positiven nimmt man oft gerne so hin und gar nicht mehr wahr. Ich bin sehr dankbar dafür, über Newsticker auf dem Laufenden gehalten zu werden – was für meinen Job gar nicht so unwichtig ist. Ich finde es super, sofort nach Schlusspfiff zu wissen, wie mein Lieblingsverein gespielt hat. Und ich finde es sehr schön, auch im Hotelzimmer in San Francisco zu sehen, wie es meinen Lieben in der Heimat gerade geht. Das sind alles sehr schöne oder nützliche Infos, die mit der großen Flut zu mir gespült werden. Und wenn die Daten draußen bleiben sollen, dann mache ich das Smartphone oder den PC einfach aus. Das ist gar nicht so kompliziert. ■
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