Zur Verbesserung der Lichtausbeute werden bei CCD- und CMOS-Kameras Mikrolinsenarrays vor den Chip gesetzt. Vor jedem Pixel befindet sich eine Mikrolinse, die dafür sorgt, dass das einfallende Licht nur auf den lichtempfindlichen Bereich des Pixels fällt. Die dadurch erzielbare Erhöhung der Quantenausbeute beträgt bis zu 20%. Durch schräg auf die Mikrolinse fallende Lichtstrahlen kann es zu Vignettierungen kommen, dem Shading. Das Bild scheint inhomogen. Eine hinter der Kamera geschaltete Software kann diesen Effekt meist nicht vollständig korrigieren.
Sill Optics präsentiert als neue Produktreihe bildseitig telezentrische Objektive der Serie Correctal TB. Der Vorteil von bildseitig telezentrischen Objektiven ist die homogene Ausleuchtung des Kamera-Chips, da nur achsparallele Lichtstrahlen auf die Mikrolinsen treffen. Shading wird somit vermieden. Zur Zeit bietet Sill Optics drei Objektive mit Vergrößerungen im Bereich von 1-fach bis 0,01-fach mit den Brennweiten 22 mm (1/2″ Chip), 44 mm (2/3″ Chip) und 54 mm (1″ Chip) als Standardprodukte an. Durch diese Auswahl und der Möglichkeit, mit Hilfe von Adaptern die Vergrößerung variieren zu können, kann ein weites Anwendungsspektrum abgedeckt werden. Eine feine Fokussiermöglichkeit und die variable Blende (F# 5.0) bietet dem Anwender zudem viel Flexibilität.
SILL OPTICS, Wendelstein
Halle 4.0, Stand 220
QE 531
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