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Chance auf Null-Fehler

Bildverarbeitung und optische Messtechnik für den Automobilbereich
Chance auf Null-Fehler

Die Automobil-Industrie und die Automobil-Zulieferindustrie sind Kernbranchen in Deutschland, deren Produkte zudem hohen Qualitätsanforderungen unterliegen. Hohe Qualitätsstandards können nur erzielt werden, wenn die Unternehmen innovative Mess- und Prüfmethoden für die Qualitätssicherung kennen und bereit sind, diese im Unternehmen einzuführen. Nur auf der Basis von automatischen Bildverarbeitungssystemen lassen sich in geeigneten Fällen Null-Fehler-Konzepte in der Produktion verwirklichen.

Fraunhofer-Vision bietet für den Automobilbereich eine Vielzahl von Lösungen an. Die Prüfsysteme sind in erster Linie für die Qualitätssicherung in der Fertigung geeignet, können jedoch auch in unterschiedlichen Phasen der Produktentwicklung zum Einsatz kommen.

Oberflächeninspektion
Die Inspektion von Oberflächen ist ein traditionelles Arbeitsgebiet der industriellen Bildverarbeitung und bewährt sich seit vielen Jahren in mannigfachen Anwendungen. Die Fortschritte der Technik ermöglichen nicht nur ständig höhere Prüfgeschwindigkeiten und kompaktere Bauweisen, sondern auch die Erfassung zusätzlicher Oberflächeneigenschaften. Heute können nicht nur zweidimensional aufgenommene Texturen ausgewertet werden; die neuen Verfahren ermöglichen auch die dreidimensionale Vermessung der Oberflächentopologie im Nanometerbereich. Darüber hinaus gelingt die schnelle Bewertung der Farbe oder Musterung einer Oberfläche.
Optische 3-D-Messtechnik
Mit optischer 3-D-Messtechnik können die geometrischen Abmessungen von Werkstücken berührungslos erfasst und überprüft werden. Da die Messung mit mechanischen Lehren oder Koordinatenmessmaschinen extrem zeitaufwändig ist, kann sie meist nur an Stichproben vorgenommen werden. Eine Erweiterung ihres Anwendungsspektrums erfährt die optische 3-D-Messtechnik durch die Kombination mit der industriellen Computertomographie, denn die mit Röntgen-CT-Verfahren erfassten Volumen-Daten eines Werkstücks können nun vollständig und mit allen innenliegenden geometrischen Elementen ausgewertet werden.
Mikrostrukturanalyse
Auch die Charakterisierung der Geometrie von komplexen Mikrostrukturen ist jetzt möglich: Volumen, Oberfläche, Krümmungsintegrale und die Eulerzahl werden für die vollständige Struktur oder für einzelne Objekte erkannt. Anisotropien und bevorzugte Richtungen werden nicht nur gefunden, sondern auch deren Stärke wird bestimmt. Geprüft werden kann auf die Weise z. B. Sinterkupfer. Sinterkupfer ist ein poröses Material, das als Filter bzw. Katalysator in vielen technologischen Prozessen eingesetzt wird
Röntgenprüfung
Die Röntgenprüftechnik kann grundsätzlich immer dann sinnvoll zum Einsatz kommen, wenn Fehlstellen im Materialinneren zerstörungsfrei gefunden werden müssen. Bei der Prüfung mit Röntgen strahlt eine Röntgenquelle durch einen Körper. Je nach Dichte und Dicke des Materials wird die Strahlung dabei mehr oder weniger geschwächt und auf der Gegenseite mit einem Röntgensensor in ein entsprechendes Grauwertbild umgewandelt. Mit der Wiederholung des Vorgangs aus verschiedenen Winkeln wird die komplette dreidimensionale Rekonstruktion des Objekts möglich.
Wärmefluss-Thermographie
Eine weitere Methode zur Erkennung unterhalb der Oberfläche liegender, äußerlich nicht sichtbarer Fehlstellen in Werkstücken ist die Wärmefluss-Thermographie. Das Verfahren basiert auf der Analyse des Wärmeflusses bzw. der Wärmeleitfähigkeit in Prüflingen. Grundsätzliche Vorteile der thermographischen Wärmefluss-Prüfverfahren sind das bildgebende Funktionsprinzip, die hohe Prüfgeschwindigkeit und die relativ einfache Automatisierbarkeit. Darüber hinaus sind manche Aufgabenstellungen mit den klassischen ZfP-Verfahren nicht oder nicht im automatischen Einsatz zu lösen.
Fraunhofer-Allianz Vision, Erlangen
Control Halle 6, Stand 6306
QE 528
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