Zur Auswertung von Messungen im Bereich Fahrzeugsicherheit gibt es zur Zeit viele Speziallösungen, je nachdem welche Auswertungen gemacht werden und welche gesetzlichen Richtlinien zu beachten sind. Die laufenden Kosten für solche Spezial-Lösungen sind hoch, weil man sie an geänderte Vorschriften und Gesetze anpassen und die Mitarbeiter entsprechend schulen muß. Von GfS gibt es jetzt, aufbauend auf den in DIAdem schon vorhandenen Software-Routinen für die Crashanalyse, die Komplettlösung CrashBase zur Auswertung von Crashversuchen.
CrashBase kann mit jeder SQL2-fähigen Datenbank verbunden werden; die Auswertungen lassen sich flexibel an firmenspezifische Anforderungen anpassen. CrashBase wird laufend aktualisiert und an die gesetzlichen Bestimmungen angepaßt. Die Software CrashBase entstand in enger Zusammenarbeit mit dem „Arbeitskreis Meßdatenverarbeitung Fahrzeugsicherheit“, an dem rund 15 Firmen der Automobil-Industrie, von Zulieferern und Behörden in den letzten zwei Jahren mitarbeiteten.
In CrashBase sind die Algorithmen zur Auswertung von Crashdaten standardisiert, d.h. es ist zum Beispiel festgelegt, wie ein Beschleunigungssignal zu filtern ist und wie dann aus diesem Signal die Kennwerte zu ermitteln sind. Darüber hinaus sind auch die Methoden standardisiert, wie man dann die Daten zusammenfaßt, damit alle Firmen mit den gleichen Daten arbeiten können. Dieser Austausch wird immer wichtiger, da die Zulieferer von der Automobilindustrie immer stärker in die Crashversuche mit einbezogen werden.
– QE 310
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