Fachkongress DeWIT 2001:
Rohstoffe, Maschinen und monetäres Kapital haben als klassische Produktionsfaktoren an Bedeutung eingebüßt. An der Schwelle zur Wissensgesellschaft wird der hoch qualifizierte und motivierte Mitarbeiter zum wichtigsten Kapital. Doch wie alle wichtigen Ressourcen ist diese Ressource äußerst knapp: der demographische Wandel und der Mangel an Fach- und Führungskräften haben daher zu einem starken Konkurrenzkampf um die besten Mitarbeiter geführt, oft auch als „War for talents“ tituliert.
Im Kampf um Talente wird der Mitarbeiter zum Kerngeschäft des Unternehmens: Hoch begabte Nachwuchskräfte zu finden und dauerhaft zu binden wird zur zentralen Herausforderung, um in der Human Capital Economy überleben zu können.
Diese und viele andere Führungsstrategien für die Human Capital Economy präsentierte der Deutsche Wirtschaftsingenieurtag am 19. und 20. November in Berlin. Hochkarätige Repräsentanten aus Old und New Economy zeigten auf, welche Instrumente und Konzepte die mitarbeiterorientierte Unternehmensausrichtung braucht. Darunter BMW-Vorstand Ernst Baumann, Dr. Norbert Bensel, Vorstand Human Resources bei der Daimler-Chrysler Services AG, und Jürgen Buschmann, Senior Vice President Human Resources bei Infineon Technologies.
Über interaktive Viedeokonferenzschaltungen wurden zudem auch Experten aus USA und Asien zugeschaltet, die ihr internationales Know-how und Best-Practice-Beispiele in die Diskussion einbrachten. Live aus dem US-Bundesstaat Texas wurde u.a. der deutsche Wirtschaftsingenieur Dietmar Ostermann zugeschaltet, der seit Jahresbeginn 2001 CEO des globalen Beratungsunternehemen A.T. Kearney ist.
A QE 317
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