Messen haben es zur Zeit schwer. Jüngstes Beispiel ist die Cebit. Aus der einst so großen und stolzen Computermesse wird nun ein Lounge-Event. Die Menschen haben nur noch wenig Zeit, die sie in den Besuch solcher Fachveranstaltungen investieren können. Und über das Internet sind sie ohnehin ständig über die aktuellen Produkte informiert.
Es gibt aber Gegenbeispiele. Die Control verzeichnet dieses Jahr wieder Zuwächse bei Ausstellern und Präsentationsflächen. Qualitätssicherung hat nach wie vor einen hohen Stellenwert in den Unternehmen. Und das Profil der Control passt offensichtlich. Wer sich über die industrielle Qualitätskontrolle informieren möchte, dem steht auf dem Stuttgarter Messegelände das gesamte Spektrum an Technologien und Dienstleistungen zur Verfügung – von CAQ-Software über Messtechnik bis zu Vision-Lösungen. Zu den Highlights zählen Roboterlösungen sowie Multisensorik-Systeme.
Apropos Koordinatenmesstechnik: Ihr Image ist mittlerweile vielleicht ein bißchen verstaubt. Aber die Hersteller haben sie mithilfe von optische Technologien, Automatisierung, Datenanalyse und eben Multisensorik fit für die Zukunft gemacht. Auch das wird in Stuttgart zu besichtigen sein.
Für die Besucher wird es aber noch eine weiteren Grund geben, auf die Control zu gehen. So praktisch die Informationssuche im Web auch sein mag – eine Messe ist eine wunderbare Gelegenheit, um sich mit Partnern oder Kunden von Angesicht zu Angesicht auszutauschen. Bei der Digitalisierung geht es schließlich nicht nur um die Vernetzung der Maschinen, sondern auch um die der Menschen.
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