Ein Laserextensometer vom Typ P-50 wurde zur Dehnungsmessung an einem Stahlprüfkörper aus St 37 eingesetzt. Der Prüfkörper war mit 14 Streifen versehen. Während des Zugversuchs wurden Zeit, Kraft und Dehnung gespeichert. Die Auswertungssoftware berechnet aus Kraft und Anfangsquerschnitt automatisch die Spannung. Des weiteren werden ausgewählte Kennwerte bestimmt. Die Dehnung in den folgenden Abbildungen bezieht sich auf den Bereich der Probe zwischen dem ersten und dem letzten Streifen. Die nebenstehende Abbildung zeigt das Spannungs-Dehnungs-Diagramm des gesamten Experiments. Es sind die Kennwerte Emodul, Rp0,2, Rm und A eingetragen. Das Laserextensometer hat die Dehnung während des gesamten Versuchs bis hin zum Probenbruch erfasst. Es bietet eine sehr gute Genauigkeit im elastischen Bereich und kann darüber hinaus auch große Deformationen bis zum Bruch verarbeiten.
Die nächste Abbildung zeigt das Spannungs – Dehnungs – Diagramm für den elastischen Bereich sowie im Bereich der Lüders-Bänder. Durch die Genauigkeitsklasse 0,2 (DIN/EN 10002-4) ist eine genaue Berechnung des Emoduls und der weiteren Kennwerte möglich. Detailliertere Analysen sind über die ortsaufgelöste Dehnungsmessung möglich. Insbesondere Lüders Bänder und Bruchdehnung können sehr einfach untersucht werden. Ein detaillierter Anwendungsbericht dieser Messung an einem St 37 ist auf Anfrage erhältlich.
A QE 510
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