Die Metrologie, die Kunst und die Wissenschaft vom Messen, ist eine hoheitliche Aufgabe von Verfassungsrang. Dieser Aufgabe stellt sich die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), Braunschweig und Berlin, auf den verschiedensten Gebieten: von der Grundlagenforschung, der Basis ihrer Arbeit, bis hin zur direkten Förderung des wirtschaftlichen Mittelstandes. Jetzt legt die PTB, wie jedes Jahr, über ihre Tätigkeit der vergangenen Monate Rechenschaft ab. Der vollständige Jahresbericht 2004 findet sich im Internet.
Die Atomuhren der PTB gehören zu den genauesten der Welt – und sie können mehr, als nur die Zeit zu machen. So beantworten sie zum Beispiel auch die Frage, ob Naturkonstanten wirklich konstant sind. Das Thema ist eines der Highlights des vergangenen Jahres, genauso wie die Nachricht von der erfolgreichen Ausgründung (einem so genannten Spin-Off) einer Firma, die vorerst noch auf dem PTB-Gelände bleibt, in Zukunft aber von außerhalb ihre Dienste auf dem Gebiet der Koordinatenmesstechnik anbieten wird. Ebenfalls von großem Nutzen für die Wirtschaft verspricht der neue Elektronenspeicherring der PTB in Berlin zu werden (erster Spatenstich: September 2004): Die „Metrology Light Source“ wird die vorhandenen Einrichtungen der PTB ergänzen, so dass sie in Zukunft als weltweit einziges Metrologie-Institut über „Standard-Lampen“ mit berechenbarer Intensität vom fernen Infrarot- bis in den Röntgenbereich verfügt.
Der Jahresbericht ist im Internet unter http://www.ptb.de zu finden.
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