Bei der Laminographie handelt es sich um eine Sonderform der Röntgenprüfung, angesiedelt zwischen einfacher Durchleuchtung und Computertomographie. Sie wird für die Prüfung von Multilayer-Boards, mehrlagig aufgebauten elektronischen Bauteilen, angewandt.
Mit einer leistungsstarken Hochenergie-Röntgenquelle (600 kV) lässt sich nun die Laminographie auf große, kompliziert geformte Bauteile übertragen.
Das erste Laminographie-System wurde zur Prüfung von Teilen für die Luft- und Raumfahrt geliefert. Mit ihm lassen sich selbst an Bauteilen in der Größe von mehreren Quadratmetern Strukturen erkennen, die nur den Bruchteil des Durchmessers eines menschlichen Haares ausmachen. Künftig könnte das Verfahren auch für andere Anwendungen wie die Prüfung von Steckkontakten in überdimensionalen Bauteilträgern von PCBs (Printed Circuit Board) oder zur Erkennung von Fertigungsfehlern und Verschleißmarken in Rotoren von Windkrafträdern interessant werden.
Yxlon International, Hamburg www.yxlon.com
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