Theorie und Praxis wurden gleichermaßen behandelt auf dem Forum „Medtech meets Quality – veranstaltet von Quality Engineering und medizin&technik. Sowohl in den Pausen als auch auf der Bühne wurde über Zertifizierungen sowie Hardware- und Software-Systeme für die Qualitätssicherung in der Medizinbranche diskutiert. Sehen Sie hier einige Impressionen.
Sowohl technische als organisatorische Themen wurden auf dem Forum „Medtech meets Quality“ behandelt. So wies Berater Stephan Joseph darauf hin, dass der Sinn aller Anstrengungen zur Qualitätssicherung nicht das Zertifikat sein sollte, sondern die Organisation weiterzuentwickeln.
Über Details der DIN EN ISO 13485:2016 sprach Werner Kexel, stellvertretender Zertifizierungsstellenleiter Medizinprodukte beim TÜV Hessen. Die neue Version habe das Risikomanagement für alle Prozesse erweitert. Das Risiko müsse definiert, sein Ausmaß beschrieben und danach die Maßnahmen festgelegt werden.
Dass Qualität für den ganzen Prozess eine Rolle spielt und auch Fragen des Labelings einschließt, betonte Guido Hammer, Senior Consultant bei GS1 Germany. Was in den USA in Sachen UDI bereits gelte und für Europa absehbar sei, biete aufgrund der durchgängigen Datensätze Vorteile beim Identifizieren und Rückverfolgen der Produkte.
Software-Themen standen bei Thomas Schmitz von Plato und Christoph Bohnhof von OGP im Vordergrund. Schmitz erklärte, wie sich Entwicklungsprozesse besser steuern lassen, wenn Methoden und Wissen in einem System vernetzt sind. Bohnhof stellten die Möglichkeiten der Auswertungssoftware Kotem Evolve Manufacturing vor.
Die Unterschiede zwischen medizinischen und industriellen CT-Geräten und deren Potenziale für die Qualitätssicherung bietet, erläuterte Gabor Szabo von Nikon Metrology.
Stephan Knopf, Vertriebsmitarbeiter Industrie bei Carl Zeiss Microscopy, berichtete über die moderne Digitalmikroskopie, die zwischen den Möglichkeiten von Stereomikroskopie und Auflichtmikroskopie angesiedelt sei. ■
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