Mit dem DocuWare TOOLKIT stellt Docunet Dokumentmanagement-Services zur Nutzung durch Fremdprogramme bereit. Über offene Schnittstellen lassen sich DocuWare-Funktionen mit C und C++ ebenso wie mit Visual Basic oder Visual Basic for Application ansprechen. DocuWare kann beispielsweise als Archivierungskomponente direkt in Office-Applikationen eingebunden werden. Ablage- und Suchfunktionen sind somit über Menüs und Buttons in Word oder Excel zu bedienen.
Für das komplett in 32-Bit-Technik geschriebene Dokumentmanagement-System (DMS) DocuWare gibt es bereits zahlreiche Anwendungsintegrationen: Von betriebswirtschaftlichen Lösungen über Personalmanagement-Software bis zu CAD-Systemen. Solche Verbindungen hat der Germeringer DMS-Spezialist zum Teil selbst programmiert, wie etwa die zertifizierte SAP-Schnittstelle DocuWare CONNECT to R/3. Aber auch Vertriebspartner und Anwender haben Integrationen realisiert, in der Regel mit dem Modul DocuWare LINK. Mit dieser Komponente sind Verknüpfungen ohne Programmierung möglich.
Jetzt bietet Docunet mit dem DocuWare TOOLKIT offene Schnittstellen für Entwickler an. Damit lassen sich DMS-Funktionen aus beliebigen Anwendungen ansteuern – mittels klassischer Programmierung in C oder C++, mit 4GL-Tools wie Visual Basic oder über Makrosprachen wie Visual Basic for Application. Das Anwendungsspektrum des DocuWare TOOLKIT ist vielseitig: Von der einfachen Anbindung an Microsoft-Office-Applikationen über die Entwicklung individueller Zusatzprogramme bis hin zur Anbindung von DocuWare als Archivierungskomponente an Workflow-Systeme.
C- und COM-Schnittstellen
Mit der C-Programmierschnittstelle erhalten Entwickler, die mit C oder C++ arbeiten, zahlreiche DLLs (Dynamic Link Libraries). Damit können DocuWare-Funktionen in die jeweiligen Programme eingebunden werden, um Briefkörbe, Archive und Dokumente zu bearbeiten. DocuWare-DLLs lassen sich in beliebige Programme integrieren und die DMS-Umgebung kann um Zusatzprogramme erweitert werden. Ein Beispiel: Mittels eines Importprogramms lassen sich mit Fremdsoftware gescannte Dokumente – auch bereits verschlagwortet – in das DMS übernehmen. Die Bindung der DLLs kann dynamisch oder statisch erfolgen. Wichtige Unterstützung für Entwickler beim Fehler- und Exception-Handling: Jede TOOLKIT-Funktion liefert einen interpretierbaren Fehlercode.
Über die COM-Schnittstelle ist die Integration über die Microsoft-Objekttechnik Component Object Model möglich. DocuWare-Funktionen lassen sich mittels OLE Automation (Object Linking and Embedding) in Programme integrieren, die mit COM arbeiten. Damit können Entwickler, die eine 4GL-Programmiersprache wie Microsoft Visual Basic oder eine Makrosprache wie Visual Basic for Application benutzen, die angebotenen DMS-Funktionen in die jeweilige Umgebung einbinden. Ein Archivierungsvorgang in Word lässt sich beispielsweise so gestalten, dass bei der Ablage automatisch definierte Stellen aus dem Dokument als Suchbegriffe ins Archiv übernommen werden.
Voraussetzung für den Einsatz des DocuWare TOOLKIT ist die aktuelle Version der DMS-Software – DocuWare 4.0d.
– QE 309
Teilen: