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Dokumentenechtheit

Höhere Auflösung = Mehr Informationen = Mehr Sicherheit
Dokumentenechtheit

Dokumentenechtheit
Eine hochauflösende Infrarotaufnahme einer auffälligen Kontaktstelle innerhalb einer Schaltanlage an einer Messersicherung NEC TH9260 640x480 mit automatischer Kompensation der Parallaxe zwischen der Infrarot- und der Tageslichtaufnahme im fusioniertem Mix-Betrieb. Der Akku-Wechsel erfolgt an der laufenden Infrarotkamera
Hochwertige VOx* Detektortechnik (Vanadium Oxid basierende Sensormaterial) anstatt verrauschte Schachbrettbilder einfacher Sensoren auf amorpher Siliziumbasis – alles ohne US Exportlizenz. Dieser Leitsatz gilt bei allen thermographischen Messungen, insbesondere auf dem Feld der Bau-, Elektrothermographie und vorbeugenden Instandhaltung. Denn speziell bei der thermischen Überprüfung von Bauten und technischen Anlagen stehen die gewonnenen Resultate im direkten Zusammenhang mit der Arbeitssicherheit jedes Einzelnen, Diagnosesicherheit und der Ausfallwahrscheinlichkeit der inspizierten Objekte.

Bernd Schindel, Geschäftsführer der ebs ATuS GmbH

Unpräzise Messungen, ungenügende Messinstrumente oder mangelnde Fachkenntnisse stellen ein unkalkulierbares Sicherheits- und Fehleinschätzungsrisiko dar. Daher ist es von entscheidender Bedeutung das Fachpersonal im höchstmöglichen Maße zu schulen und mit professionellen Messinstrumenten auszurüsten. Dazu gehören im Bereich der Thermographie vor allem die ungekühlten, hochauflösenden 640×480 Pixel uFPA Sensoren, die insgesamt über 307.200 einzelne Thermoelemente verfügen. Ein Vergleich mit den immer noch häufig angebotenen Detektoren mit 160×120 Pixel – also nur ein Achtel der Auflösung, nämlich 19.200 Bildelemente bzw. 160×120 Pixel – also nur ein Viertel der Auflösung, nämlich 76.800 Bildelemente zeigt deutlich deren Schwächen: Ungenaue, verschwommene Aufnahmen ohne die Möglichkeit Details akkurat zu erkennen. Der Versuch dieses Auflösungsdefizit durch Interpolation aufzubessern ist sowohl mathematisch als auch physikalisch nur bedingt akzeptabel. Die Messergebnisse sprich Thermogramme werden nach ihrer Erfassung auf Datenträger häufig noch nachkorrigiert. Emissionsgrad-, Reflektion- Korrekturen und die ambienter Einflüsse, dienen dazu die Konditionen zum Zeitpunkt der Aufnahme im Nachhinein exakt zu berücksichtigen. Dies ermöglicht dem Anwender seinen Wärmebildern eine entsprechende Plausibilität einzupflanzen, welche durch die IR-Strahlungsthermometrie, als reine Relativmessung, zwangsläufig vorenthalten blieb. Nun ist auch nachvollziehbar, warum derartig komplexe Operationen nur vorhanden Bildpunkten zuteil werden sollte. In interpolierten Bildern haben solche Berechnungsformen nichts zu suchen. Deshalb haben heutzutage geometrisch schwachauflösende Sensoren in der klassischen Thermographie nichts keine Daseins-berechtigung mehr und sollten anstatt für quantitative Aufgaben nur noch für qualitative Zwecke, sprich zur Visualisierung, verwendet werden. Die Resultate schwach auflösender Instrumente sind oft verheerend und vakante Schwachstellen oder thermische Anomalien, die schnell zur katastrophalen Folgen führen können, bleiben unentdeckt. Daher empfehlen große Interessenverbände und soweit uns geläufig der VDS (Verband Deutscher Sachversicherer) ausschließlich die hochauflösende uFPA Sensoren für Gutachten und Schadensanalysen zu verwenden. Verständlich.
Die klassische Elektrothermografie und ihre Anwendungen
Die Elektrothermographie erlaubt Schwachstellen in elektrischen Anlagen innerhalb kürzester Zeit zu erfassen. Durch Früherkennung von Anomalien kann Schaden verhütet und mehr Betriebssicherheit geschaffen werden.
Eine frühzeitige regelmäßige Untersuchung elektrischer Anlagen führt systematisch zu einer Reduzierung der Brand- und Unfallgefahren. Das Dokumentieren von Anlagenzuständen und potenziellen Risikobereichen macht Früherkennung von Schwachstellen und zwangsläufigen Schäden erst möglich.
Die Thermographie ist eine wichtige Entscheidungshilfe um notwendige Maßnahmen wie Instandsetzungen und Modernisierungen zu planen bzw. vorzunehmen. Sie soll die Anlagenverfügbarkeit und ihre -zuverlässigkeit erhöhen und etwaige Folgeschäden vermeiden. Die Elektrothermographie ermöglicht in einem für den Prüfer sicheren Abstand, Temperaturen unter realen Betriebsbedingungen zu ermitteln.
Dies kann unter Berücksichtigung der Gefahrenvorschriften sowohl innerhalb gefährlicher Anlagenteile als auch ohne Abschaltung der angeschlossenen Verbraucher bei laufendem Betrieb erfolgen.
Für die Elektrothermographie prädestinierte Anwendungen:
  • Nieder-, Mittel- und Hochspannungs-Schaltanlagen
  • Kompensationsanlagen
  • Transformatoren aller Leistungsklassen
  • Schalt- und Steuerschränke
  • Sicherungskästen und Anschlussfelder
  • Elektrische Ausrüstungen in mobilen Einrichtungen
  • Kabelanlagen, Schienensysteme, Freileitungen
  • Elektrische Maschinen und Antriebe
Gerade bei neu errichteten Anlagen bzw. Anlagenbereiche ist eine thermographische Erstinspektion ein probates Verfahren, um Montagefehler als potenzielle Fehlerquelle sofort zu erkennen. Bereits bestehende Anlagen sind regelmäßig zu prüfen. Der hierfür anzuwendende Prüfzyklus hängt primär von der Anlagenbeanspruchung und den Umgebungseinflüssen ab. Thermografische Untersuchungen sollten jährlich erfolgen und weitestgehend mit den vorgeschriebenen Wiederholungsprüfungen der elektrischen Anlage durchgeführt werden. Nicht schadhafte Auffälligkeiten sind empfehlenswerter Weise in kürzeren Intervallen zu inspizieren. Die Elektrothermografie geht selbstverständlich mit den üblichen Sichtkontrollen einher und erarbeitet sich zusammen mit den Funktionsprüfungen und Strommessungen, im Rahmen der vorgenannten wiederkehrenden Prüfungen, ein Alleinstellungsmerkmal. Wärmbildsysteme sollten als dienliche Diagnosegeräte in allen Belangen der Elektroanlagen- Inspektion eingesetzt werden. Ihre seriöse Anwendung sind künftig mehr denn je Garanten für einen hohen Nutzen und eine garantierte Wertschöpfung.
Fazit:
Die innovative Thermographie ist auf deutlichem Vormarsch in allen Disziplinen. Gerade in der Elektrothermografie erwarten wir künftig deutliche Verbesserungen auf dem Bereich der Schadenfrüherkennung und der Reduzierung von Brand- und Unfallgefahren.
ebs ATuS, Ismaning
QE 508
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