Kistler hat seine Sensoren zur kombinierten Druck-Temperatur-Messung miniaturisiert. Mit der Ent-wicklung des kleinsten Druck-Temperatur-Kombisensors mit nur 2,5 mm Frontdurchmesser steht diese Kombi-Messtechnik nun auch für kleinste Formteile zur Verfügung. Aufgrund der geringen Abmasse kann der Sensor auch in Mehrkavitätenwerkzeugen eingesetzt werden.
Herzstück des Kombisensors ist ein Quarzpaket mit einer Empfindlichkeit von 6,5 pC/bar. Durch das Quarzpaket führen zwei Thermoelementdrähte Typ K mit 8/100 mm Durchmesser, die an der Front des Sensors verschweißt sind. So ist eine kurze Ansprechzeit gewährleistet. Der neue Sensor besitzt einen Messbereich von 0 … 2 000 bar bzw. 0 … 200 °C sowie einen miniaturisierten Stecker, der einen Austausch des Anschlusskabels ermöglicht.
Anwendung findet der Sensor bei Präzisionsformteilen, bei deren Produktion neben dem Werkzeuginnendruck auch die Kontakttemperaturen überwacht werden sollen. Die Kontakttemperatur gibt Aufschluss über veränderte Werkzeugwand- und Schmelzetemperaturen. Auch in der Anfahrphase der Produktion können kombinierte Druck-Temperatur-Sensoren wichtige Informationen über das Einschwingverhalten der Werkzeugtemperatur liefern.
So kann die kombinierte Druck- und Temperaturmessung automatisch einen stationären Werkzeugtemperaturzustand erkennen und ab diesem Zeitpunkt die Formteile freigeben.
Kistler, Ostfildern
QE 549
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