Im Endmaßprüfplatz wird als oberer Taster ein laserinterferometrischer Messtaster LM 20 eingesetzt. Die Kalibrierung eines 122teiligen Endmaßsatzes sind erfordert mit diesem neuartigen Verfahren nur noch etwa 15 Normale. Der Messbereich des oberen Tasters wurde von bisher 20 µm auf 20 mm bei einer Auflösung von 1 nm erhöht. Dadurch können, ausgehend von wenigen Bezugswertmessungen, sämtliche Parallelendmaße sowie unübliche Nennmaße in einem Messbereich von 0,5 bis 100 mm gemessen werden. Die Genauigkeit des Verfahrens ist außerordentlich hoch. Es kann in DKD-Kalibrierstellen und vergleichbaren Messlaboratorien eingesetzt werden. Mit einem Kalibrierverfahren lassen sich die linearen Fehler des Endmaßprüfgerätes (Fluchtungsfehler, Schiefstellung des Tasters, Temperatureinflüsse) kompensieren. Die komfortable Bedienung des Endmaßprüfplatzes sowie Korrektur, Auswertung und Ausgabe der Messwerte erfolgen über einen PC mit der Software „PEKAL“ (Parallel-Endmaß-Kalibrierung). Die Kenngrößen werden nach DIN 861 ermittelt.
A QE 616
Teilen: