Die SAC GmbH, einer der führenden Anwender von Firewire–Technologie in Europa, hat ihr Spektrum im Bereich Firewire – Kameras für den industriellen Einsatz erweitert. Firewire Matrixkameras haben sich als Standard in der industriellen Bildverarbeitung in den letzten Jahren durchgesetzt. Ausschlaggebend war hierbei nicht nur die Standardisierung, sondern auch das Einsparen von speziellen und oftmals teueren Framegrabbern für den Bildeinzug. Im Bereich der Zeilenkameras wurde dieser Vorteil bisher nicht genutzt. Die zukunftsorientierte Baureihe ATON durchbricht diese Barriere. Gleich mit drei Modellen (512, 1 K, 2 K) beschreitet die SAC den Weg für den industriellen Einsatz von Zeilenkameras basierend auf der Firewire–Technologie. Mit einer Zeilenfrequenz von bis zu 64000 Zeilen/Sekunde wird der Einsatz auch im Hochleistungsbereich angegangen. Bahninspektionssysteme für Papier, Kunststoff, Stahl, etc. können ebenso kostengünstig aufgebaut werden, wie einfache Scansysteme. Durch den konsequenten Einsatz von Hardware-Vorverarbeitung (Shading-Korrektur, RLE, Detektionsverfahren, etc.) lassen sich auch die Daten schon in der Kamera bearbeiten und ersparen nachfolgende Kosten für aufwändige Rechenleistungen. Die Triggereingänge (Frame- und Zeilentrigger) arbeiten in einem Signalbereich von 5–24 Volt. Die Parametrisierung der Kamera über die Firewire-Schnittstelle erlaubt unter anderem eine einfache Shutter- und Gain-Einstellung.
Mit dem Fehlerausgang lässt sich ein möglicher Übertriggerungszustand auf einfache Art abfragen. Auch eventuelle Kommunikationsfehler bei der Kameraparametrisierung werden über diesen Ausgang signalisiert. Die optische Anzeige auf der Rückseite der Kamera erlaubt eine schnelle Analyse des Kamerastatus. Alle Kameraein- und -ausgänge sind für einen Spannungsbereich von 5 bis 24 Volt ausgelegt. Die Kamera erlaubt nicht nur die oben erwähnte Hardware-Vorverarbeitung, optional ist das Model mit einem Signalprozessor auszustatten. Mit diesem Zusatz kann die Kamera in Anwendungen eingesetzt werden, die bisher nur teueren und aufwändigen Zeilenbildverarbeitungssystemen vorbehalten waren.
QE 547
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