Laser-Lichtschnittsysteme sind flexibel in unterschiedlichsten Produktions- und Fertigungsbereichen einsetzbar, da sie Höhenprofile an Objekten berührungslos vermessen können. Die gewonnenen Messergebnisse stehen unmittelbar nach der Messung in elektronischer Form zur Verfügung und können zur Objekt- oder Lageidentifikation, zur Vollständigkeitskontrolle und/ oder zur Qualitätsprüfung herangezogen werden. Durch die Bewegung des Lichtschnittsensors relativ zum Messobjekt kann seine genaue Lage und Position bestimmt werden. Das am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT Aachen entwickelte und zum Patent angemeldete Verfahren vereinbart die zum Teil gegenläufigen Anforderungen an ein Lichtschnittsystem miteinander. Durch die Projektion von mindestens zwei Laserlinien auf das Messobjekt kann der neu entwickelte Lichtschnittsensor nahezu unabhängig von der Größe des Messbereichs eine konstant hohe Auflösung erreichen. Damit unterscheidet er sich deutlich von den bisherigen konventionellen Lichtschnittsystemen, die nur eine relative Auflösung in Abhängigkeit vom Messbereich liefern. Die Entkopplung der Auflösung von der Messbereichsgröße, die primär durch die Länge der Verfahrachse bestimmt wird, ist im Hinblick auf die Flexibilisierung und den universellen Einsatz von Lichtschnittsystemen von großer Bedeutung. Auf Umrüstungen bei Bauteilwechsel kann meist verzichtet werden, ohne dass Einschränkungen bezüglich der geforderten Messparameter hingenommen werden müssen.
A QE 618
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