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Flugzeugfehlern auf der Spur

Einfache und sichere CfK-Delaminationsuntersuchungen
Flugzeugfehlern auf der Spur

Flugzeugfehlern auf der Spur
Carbonfaserverstärkter Kunststoffe kommt im in der Luftfahrtindustrie zunehmend zum Einsatz. Der 35RDC Ramp Damage Checker erlaubt sehr einfache Inspektionen des Werkstoffs Bilder: Olympus
Mit dem 35 Ramp Damage Checker hat Olympus ein Gerät für die Prüfung von CfK entwickelt. Das Gerät erlaubt es auch Fachanwendern ohne spezielle Ultraschallausbildung, das Material nach Beschädigungen zu untersuchen. Zielgruppe sind vor allem Unternehmen aus der Luftfahrt- und der Automobilindustrie, wo der Werkstoff zunehmend an Bedeutung gewinnt.

Immer häufiger kommt der Werkstoff CfK (carbonfaserverstärkter Kunststoff) in der Luftfahrt- und der Automobilindustrie zum Einsatz. Gerade im Luftfahrtbereich bedeutet jede Sekunde, in der ein Flugzeug nicht genutzt werden kann, Kapitalverlust.

Darum hat Olympus in Kooperation mit Boeing das Anforderungsprofil für den 35RDC – Ramp Damage Checker – entwickelt und umgesetzt. Das Prüfgerät erlaubt sehr einfache Inspektionen an der neuen Boeing 787 (Dreamliner). Mit dem Gerät kann auch Fachpersonal ohne spezielle Ultraschallausbildung eine Untersuchung auf Beschädigungen im CfK-Material ausführen.
Einfache Gut-/Schlecht-Analyse
Die Basis für den 35 Ramp Damage Checker liefert ein bestehendes Gerät aus der Serie 35 der Präzisionsdickenmessgeräte von Olympus. Die Funktionen wurden vereinfacht, alle Einstellungen sind fest justiert und die Kalibrierung erfolgt nach Gerätestart über nur einen Knopfdruck. Durch die Vereinfachung der Funktionen ist es auch jedem Prüfer ohne entsprechende Vorkenntnisse möglich, das Gerät fachgerecht einzusetzen und eine Gut-/Schlecht-Analyse von CfK durchzuführen.
Der 35RDC erkennt vorhandene Schlagschäden unter der Oberfläche von Verbundwerkstoffen (wie beispielsweise CfK) an Luftfahrzeugen. Damit erfolgt die Absicherung, ob eine Delamination im Werkstoff vorliegt oder nicht. Sobald das Gerät einen Schaden feststellt, wird ein zertifizierter NDT-Fachmann hinzugezogen, der über weitere erforderliche NDT-Prüfungen entscheidet.
Schaden wird angezeigt
Der 35RDC verfügt über ein hintergrundbeleuchtetes LCD-Display, auf dem das Prüfergebnis Good/Bad angezeigt wird, wenn geklärt ist, ob ein Schaden unter der Oberfläche ersichtlich ist oder nicht. Ebenso erfolgt eine Warnanzeige, sobald sich die Dicke des zu untersuchenden Materials außerhalb des kalibrierten Messbereiches befindet (zum Beispiel in Türenbereichen). So wird der Prüfer direkt vom 35RDC darauf hingewiesen, dass er den zu prüfenden Bereich verlassen hat.
Weiterhin verfügt der 35RDC über einen Advanced-Modus, der nur vom zertifizierten Fachpersonal genutzt wird. Der Advanced-Modus dient zum Einstellen von zusätzlichen Parametern und zur Darstellung der A-Bildanzeige. Die im Advanced-Modus geänderten Parameter werden mit Ausschalten des Gerätes gelöscht. So wird gewährleistet, dass nur das zertifizierte Ultraschall-Fachpersonal auf die Möglichkeit der manuell einzustellenden Parameter zugreifen kann.
Das Gerät ist mit seinem geringen Gewicht von 0,24 kg sehr handlich und kann durch die kleine Bauweise immer mitgeführt werden, ohne den Anwender in seiner Mobilität einzuschränken. Der Messbereich des 35RDC liegt zwischen 0,63 mm und 22,8 mm (0,025 in. bis 0,900 in.).
Neben dem Einsatz in der Luftfahrtindustrie wird das Gerät für die Automobilbranche immer interessanter. Die Fahrzeughersteller testen zunehmend Verbundwerkstoffe wie CfK um die Fahrzeuge leichtgewichtiger zu produzieren und damit ein effizientes und sicheres Produkt für ihre Kunden herzustellen.
Mit dem 35RDC wird es zukünftig in vielen Bereichen sehr viel leichter, vorhandene Schäden sofort zu erkennen und Folgeschäden rechtzeitig zu vermeiden.
Olympus Deutschland, Hamburg www.olympus.de
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