Bei der Herstellung von Schmiedeteilen zeigen sich Produktmängel häufig erst nach dem Abkühlen der Schmiedefolge. Das IPH – Institut für Integrierte Produktion Hannover forscht gemeinsam mit zehn Unternehmen und dem Industrieverband Massivumformung nun an einer sensorlosen Überwachung des Schmiedeprozesses. Gründe für Ausschüsse sind vor allem Falten- und Rissbildungen an der Bauteiloberfläche oder unzureichende Ausfüllungen der Gesenkgravuren. Das neue Forschungsprojekt „Intelligente Schmiedewerkzeuge zur Fehlerreduktion in der Massivumformung„ ist zum 1. Mai 2011 angelaufen. Unter Federführung des IPH entwickeln die Projektpartner in den kommenden zwei Jahren gemeinsam ein System zur Prozessüberwachung, das bereits während des Schmiedens fehlerhafte Teile erkennen und ausschleusen soll.
IPH Institut für Integrierte Produktion Hannover www.iph-hannover.de
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