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Für mehr Sicherheit

Bediengeräte komplettieren Gasdetektions-Systeme
Für mehr Sicherheit

Giftstoffe in der Luft, tödliche Gase und Dämpfe bringen nicht nur Feuerwehrleute in Lebensgefahr. Auch Arbeitnehmer in verfahrenstechnischen Anlagen oder Menschen, die an der Kanalisation arbeiten, können mit der unsichtbaren Bedrohung konfrontiert werden. Während Bergleute früher Finken mit unter Tage nahmen, an deren Wohlergehen sie das Auftreten von tödlichem Grubengas ablesen konnten, gibt es mittlerweile ausgefeilte Detektionssysteme, die schon geringste Mengen in der Luft zuverlässig erkennen und entsprechend Alarm schlagen.

Matthias Holzhausen, Leiter System- lösungen, Wachendorff Prozesstechnik, Geisenheim

Üblicherweise sind Detektionsanlagen so aufgebaut, dass vor Ort die eigentlichen Detektoren platziert werden, deren Informationen dann an Controllern auflaufen. Diese Controller gibt es in unterschiedlichen Ausführungen – je nachdem, wieviele Detektoren man anschließen möchte und welche Features gewünscht werden. Um die Anlage möglichst übersichtlich zu gestalten, kann man sie um eine Visualisierung ergänzen.
Diese Visualisierungen sind sehr oft High End-Lösungen, die sehr viele Möglichkeiten bieten – für kleinere Anwendungen aus Kostengründen aber kaum in Frage kommen. Kunden mit weniger umfangreichen Problemstellungen wünschen aber trotzdem eine Möglichkeit, ihr Detektionssystem auch grafisch abzubilden und vor allem, die ermittelten Daten zusätzlich zu protokollieren. Auch Datenlogging wird für die Anwender immer wichtiger. Qualitätsmanagementsysteme schreiben häufig die Protokollierung von Daten vor. Außerdem lässt sich so jederzeit beweisen, dass Umweltrichtlinien eingehalten wurden und keinerlei Stoffe irgendwo ausgetreten sind – ein wichtiger Beitrag auch beim Gesundheitsschutz der Mitarbeiter, die nur einer definierten Arbeitsplatzkonzentration gefährlicher Stoffe ausgesetzt sein dürfen. Die Einhaltung solcher Bestimmungen lässt sich über derartige Systeme bestens dokumentieren.
Was bisher im Markt fehlte, waren flexible, vielseitige Geräte, die mit den Controllern der Hersteller reibungslos kommunizierten, Datenlogging ermöglichten und von der Programmierung her gut an die jeweiligen Systeme angepasst werden konnten. Und die, das war das entscheidende Kriterium, von der Preisgestaltung her auch in kleineren Anlagen eingesetzt werden konnten.
Diese Lücke schließen nun Red Lion Bediengeräte der Serie G300 von Wachendorff. Im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Touch Panels haben diese als einzige echte Gatewayfunktion und sind in der Lage, die Daten, die üblicherweise seriell von den Controllern zur Verfügung gestellt werden, zu verstehen, sinnvoll abzubilden und in unterschiedlichen Formaten für weitere Anwendungen zur Verfügung zu stellen – darunter auch csv, was eine Weiterverarbeitung in Excel möglich macht. Aufgetretene Alarme und Ereignisse können so bequem abgerufen und aufgezeichnet werden – inklusive Zeitpunkt, Kanal und Art des Ereignisses. Die Detektions-Anlagen werden dabei normalerweise als Feldbus aufgebaut. Kein Problem für das Wachendorff-Bediengerät, das in der Praxis von einem Systemlieferanten sogar so vorprogrammiert wird, dass seine Kunden es nur noch anschließen müssen. Es liest dann automatisch alle Informationen aus dem Controller aus und programmiert sich auf diese Weise selbst. Echtes plug and play also – nur ganz wenige Features, etwa die gewünschten Protokoll-Intervalle, müssen dann noch manuell eingestellt werden. Auch die Sprachumschaltung ist ein Pluspunkt des Wachendorff-Bediengerätes. Beliebige Sprachen können hier als Tabelle hinterlegt werden – der Zeichensatz ist völlig frei, so dass man das Gerät problemlos international vermarkten kann.
Per Ethernet, eine Schnittstelle ist ebenfalls verfügbar, kann die Anlage bei Bedarf auch von Ferne überwacht, bedient und gewartet werden. Alle Projektdaten sind zudem über eine Compact-Flash-Card speicherbar.
Wachendorff-Geräte sind zwar besonders robust und widerstandsfähig – sollte an extremen Einsatzorten die Hardware doch einmal zu schaden kommen, kann man das Gerät im Handumdrehen austauschen und durch Umstecken der Card sind sofort alle Daten wieder verfügbar. Drei serielle Anschlüsse, Ethernet-Schnittstelle, USB und CompactFlash-Steckplatz gehören zum Standard bei allen Bediengeräten der G 300-Serie, die unterschiedliche Varianten mit verschiedenen Displays und Bedienfeldern einschließt.
Wachendorff, Geisenheim
QE 548
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