Startseite » Allgemein »

Für perfekte Prüfungen, Produkte und Prozesse

Optische Oberflächenprüfsysteme für Bohrungsinnenflächen und Planflächen
Für perfekte Prüfungen, Produkte und Prozesse

Eine werkerunabhängige, vollautomatische 100 % Oberflächenprüfung von Bauteilen in der Fertigung erlauben optische Prüfsysteme wie die Visionline-Produkte von Jenoptik. Schnelle Taktzeiten und zuverlässiges Erkennen von Oberflächendefekten bieten eine wirtschaftliche, zuverlässige und effiziente Lösung für den Qualitätsprozess.

Im Bereich der optischen Prüfung von Oberflächen bietet Jenoptik mit der Visionline-Produktlinie mehrere Oberflächenprüfsysteme an, die zum einen Bohrungsinnenflächen und in anderen Ausführungen Planflächen prüfen. Über die Prüfung der Produktqualität hinaus hat deren Einsatz außerdem durchgängige und vor allem messbare Verbesserungen im gesamten Produktionsprozess der geprüften Bauteile zur Folge. Anwendung finden diese Systeme in den unterschiedlichsten Branchen, so unter anderem in der Automobilindustrie, im Maschinenbau, im Flugzeugbau und in der Medizintechnik.

Speziell für die Oberflächenprüfung von Bohrungen stehen Innenprüfsensoren zur Verfüfung, die je nach Modell Bohrungen ab 5 mm Durchmesser prüfen können. Dank eines 360°-Rundumblicks wird die Innenfläche der Bohrung ohne eine Eigenrotation inspiziert und als unverzerrte Aufnahme dargestellt. Durch diese technische Eigenheit kann die Prüfung wesentlich schneller und genauer erfolgen und dadurch zum Beispiel in der Automobilindustrie gleich in mehreren Fertigungsstufen zum Einsatz kommen. So auch bei der Qualitätskontrolle von hydraulischen Schaltblöcken für Automatikgetriebe.

Neben der erforderlichen Geschwindigkeit für den Einsatz in einer vollautomatischen Fertigungslinie bringen die Sensoren eine hohe Erkennungsleistung mit sich, indem sie die Bohrungen auf verschiedene Merkmale bei unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten hin prüfen. Es können gleichermaßen matte und glänzende Oberflächen mit denselben Sensoren inspiziert werden. Mit den Jenoptik Visionline IPS-Systemen kann der Anwender eine durchgängige Lösung sowohl für die einzelnen Oberflächen selbst als auch für die endbearbeiteten Flächen verwenden. Er muss daher nicht bei jedem Fertigungsschritt unterschiedliche Prüf- und Kameratechnik einsetzen. Bei den Oberflächenprüfsystemen von Jenoptik muss er lediglich die Prüfmerkmale für die jeweilige Aufgabe definieren.

Die Prüfsysteme der Visionline IPS F-Serie inspizieren die Oberfläche von zum Beispiel Dichtflächen, Ölwannenseiten und bearbeiteten Seitenflächen an Kurbelgehäusen, Zylinderköpfen und Ventilsteuerplatten für Automatikgetriebe auf Defekte, die die Funktion des Bauteils beeinträchtigen könnten. Zu große Poren und Kantenfehler können die Dichtfähigkeit der Fläche beeinträchtigen und somit die Qualität des Bauteils.

Dank einer Multi-Bildaufnahme können – wie bei den Visionline IPS-B-Systemen – sowohl matte als auch glänzende oder spiegelnde Oberflächen inspiziert werden. Mit einem Prüfbereich von 400 mm Breite bei einer nahezu beliebigen Länge, liefern die Visionline IPS F-Prüfsysteme innerhalb kurzer Prüfzyklen reproduzierbare Ergebnisse und lösen die bisherige Sichtprüfung durch Werker ab. Schneller und genauer als eine visuelle Inspektion, kommt auch diese Art der optischen Prüfung in der Automobilindustrie gleich in mehreren Fertigungsstufen zum Einsatz um die Bauteilqualität durchgängig zu verbessern.

Die Bildaufnahme erfolgt bei den IPS F-Geräten im wahrsten Sinne des Wortes am laufenden Band und erlaubt somit eine hohe Prüfgeschwindigkeit. Eine Spezialkamera bewegt sich hierzu über die Planfläche und erzeugt ein kontrastreiches Multi-Bild der bearbeiteten Oberfläche sozusagen on-the-fly.

Dynamische Maskierung erlaubt eine eindeutige Bestimmung der Oberflächenqualität

In wenigen Sekunden lassen sich kleinste Oberflächenbeschädigungen wie Poren feststellen und nach Größe, Anzahl, Häufigkeit sowie Lage und Abstand zueinander oder zu Kanten klassifizieren. Über die Software kann auch festgelegt werden, dass die Kamera die Art des Fehlers erkennt und beispielsweise eine Pore in der Bildebene sofort vermisst. Andere Qualitätsbeeinträchtigungen wie Lunker, Kratzer oder Risse lassen sich ebenfalls feststellen. Die Größe und Lage der Bauteile kann minimalen Schwankungen unterliegen, was bei einer starren oder falsch eingestellten Maskierung zu Angaben von Pseudofehlern an der Kante führen kann. Mit der dynamisch-adaptiven Maskierung hingegen werden Kanten sicher und exakt bestimmt. Somit wird ein robustes Erkennen von fehlerhaften Stellen an komplexen Bauteilen gewährleistet – sowohl auf der Fläche als auch im Kantenbereich.

Je nach Anforderung werden die Visionline IPS F-Systeme in unterschiedlichen Ausbaustufen vollautomatisierter Maschinen eingesetzt. Die Integration kann entweder über eine linienüberbaute Version mit Zu- und Abführung von Bauteilen über Fördersysteme oder eine mit einem Roboter ausgestattete, linienintegrierte Anlage erfolgen.

Eine fehlerfreie Oberfläche ist für die Funktion von Bauteilen unabdingbar. Wurde die Prüfung von Bauteilen zuvor häufig durch Mitarbeiter visuell geprüft und, war diese dadurch sehr fehleranfällig und langsam, ist die optische Inspektion dagegen prüferunabhängig, lässt sich in automatisierte Produktionsprozesse integrieren und liefert zuverlässig und schnell reproduzierbare Ergebnisse. Um Defekte zuverlässig zu erkennen und auszuschließen, kommen bei den Visionline-Systemen hochauflösende, industrielle Bildverarbeitungssysteme zum Einsatz, welche feinste Fehlerstellen innerhalb festgelegter Qualitätsvorgaben finden. Die Systeme verbessern so nachweislich die Prüfqualität: Fehler durch menschliche Unachtsamkeit, Ermüdung und nachlassende Konzentration sind passé.

Der Einsatz optischer Oberflächenprüfsysteme steigert und gewährleistet eine dauerhaft hohe Fertigungsprozessqualität. Mit dem frühzeitigen Erkennen von Material-, Bearbeitungs- und Handhabungsfehlern lassen sich Rückschlüsse auf den gesamten Produktionsprozess ziehen. So ist bei regelmäßig wiederkehrenden Fehlerbildern häufig eine falsche Einstellung oder ein Defekt an den Produktionsmaschinen der Grund. Das frühzeitige Identifizieren von Beschädigungen verhindert langwierige Fehlersuchen und optimiert und verbessert die Prozessqualität in einem sehr frühen Stadium dauerhaft. ■


Der Autor

Marco Lachenmaier

Marketing Exper

Light & Production

Jenoptik 

www.jenoptik.de

Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Quality Engineering
Titelbild QUALITY ENGINEERING 1
Ausgabe
1.2024
LESEN
ABO
Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Whitepaper zum Thema QS


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de