Davon hatte die Fachwelt – nicht nur in der ZfP – schon lange geträumt. Ein Hersteller hat nun diese Träume wahr gemacht und eine neue Serie von UV-Handleuchten entwickelt, die vor allem für den mobilen Einsatz geeignet ist. Zu verdanken ist dies dem Einsatz von UV-emittierenden Leuchtdioden (UV-LED`s), die wegen ihrer kleinen Abmessungen sowie ihres geringen Energiebedarfs die Entwicklung von UV-Leuchten im Taschenlampen-Format möglich machten.
Dioden als Leuchtmittel sind seit einiger Zeit in breiter Front auf dem Vormarsch! Als Lichtquelle im Bereich des sichtbaren Lichtspektrums (400 bis 700 nm) begegnen sie uns im täglichen Leben, z.B. in Beleuchtungskörpern an Kraftfahrzeugen oder Fahrrädern. Inzwischen sind für unterschiedliche Anwendungsfälle auch Leuchtdioden (UV-LED`s) entwickelt worden, deren Emissions-Spektrum unterhalb 400 nm, also im UV-Bereich liegt, und damit wurden sie für viele Anwendungsgebiete (wie z.B. Werkstoffprüfung, Forschung, Medizin, Fügetechnik, Kriminalistik ) interessant, insbesondere da, wo spontaner, mobiler Einsatz gefragt ist.
UV-LED`s haben nun auch Einzug in das Lieferprogramm von Helling GmbH gehalten – als Strahlenquelle im UV-A-Bereich in UV-Handleuchten – und werden insbesondere für den Einsatz bei der Magnetpulver- und Eindringprüfung mit fluoreszierenden Prüfmitteln, aber auch für den Einsatz in den anderen, oben angegebenen Anwendungsgebieten angeboten.
UV-LED-Handleuchten haben gegenüber herkömmlichen, netzabhängigen, mit UV-Brennern oder Quecksilber-Dampflampen ausgestatteten Handleuchten folgende Vorteile:
- geringer Energiebedarf bei hoher Strahlungsintensität
- lange Lebensdauer (ca. 10000 Stunden)
- kleine Abmessungen
- sofortige Betriebsbereitschaft
- eng begrenztes Emissionsspektrum im UV-A-Bereich
- netzunabhängig, d.h. Batterie- oder Akkubetrieb möglich
- keine Behinderung durch Kabel, Trafo etc.
- überall einsetzbar (auch im inneren von Behältern, in Bereichen mit Ex-Schutz)
- besonders geeignet bei häufig wechselnden Einsatzstellen
Diese Vorteile haben die UV-LED-Handleuchten in der weltweiten Angebotspalette bei UV-Handleuchten quasi zu “Hechten im Karpfenteich“ gemacht!
Sätzen in Normen und Prüfvorschriften wie z.B.: “Der UV-A-Strahler muss einige Minuten vor der Prüfung eingeschaltet werden (üblich mindestens 5 min), um die erforderliche Bestrahlungsstärke sicher zu stellen“ (EN ISO 9934–1, Abschnitt 10.2), brauchen Sie nicht länger Beachtung zu schenken, wenn Sie mit einer UV-Handleuchte dieser neuen Generation arbeiten wollen, denn UV-LED`s sind sofort nach dem Einschalten betriebsbereit! D.h., diesen Zeitverlust – in der Regel 5 bis 10 Minuten – müssen Sie nicht mehr hinnehmen, den haben Sie als Prüfzeit hinzu gewonnen, falls Sie die Prüfung in dieser Verlustzeit nicht gar schon abgeschlossen haben!
Die folgende Situation kennen wir doch: Der Chef will eine Magnetpulveranzeige mal eben selbst in Augenschein nehmen. Dazu muss eine herkömmliche UV-Handleuchte aber erst betriebsbereit gemacht werden; das “zerrt“ an der Geduld des Chefs! Für diesen Chef gibt es die Lösung, die er in Zukunft selbst in der Tasche bei sich tragen kann.
Helling GmbH, Heidgraben
QE 536
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