Um Fehlmessungen durch Staub, Dampf, verschmutze Sichtfenster oder sich ändernde Messoberflächen zu vermeiden, wurde für die berührungslose Temperaturmessung vor Jahren das Quotienten-Verfahren entwickelt. Wie es bei Keller HCW dazu heißt, wird aus zwei spektralen Messungen der Quotient ermittelt. Dieser ist proportional zur Objekttemperatur. Selbst bei einer Abschwächung um 90 Prozent wird mit diesem Messverfahren noch die richtige Temperatur ermittelt. Neue Gleichlicht-Sensortechnologie macht es möglich, mit dem Quotienten-Verfahren jetzt schon Temperaturen ab 300°C messen zu können. Bisher war dies erst ab 450°C möglich. Die Gleichlicht-Technik benötigt dazu keine beweglichen Filter und arbeitet daher wartungs- und verschleißfrei. Basierend auf dem Pyrometer Cellatemp PZ des Unternehmens aus Ibbenbüren ist diese neue Sensortechnologie erstmalig in Seriengeräten lieferbar. Messtechnische Vorteile bietet das neue Pyrometer damit bei der Messung von Brammen und Blechen oder der Temperaturüberwachung in Verbrennungsöfen und Drehrohröfen.
Keller HCW, Ibbenbüren
Halle 8 Stand D30
QE 534
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