Heute sehen die Aussteller der Control die europäische Leitmesse für Qualitätssicherung auch weltweit als bedeutendste Fachmesse ihrer Branche.
Oft hört man in einem Gespräch zweier Journalisten über eine zu Ende gegangene Messe die enttäuschte Aussage „keine bahnbrechenden Neuheiten“. Grund dafür sind die immer ausgeklügelteren Produkte, hergestellt unter ständig optimierten Technologien. Zunehmend geht es heute darum, billiger zu fertigen, um der Konkurrenz standzuhalten. So beschäftigen sich die Ingenieure in den Konstruktionsbüros oftmals „nur noch“ damit, am Vorhandenen Pfennige einzusparen. Dabei liegt das Geld immer noch „auf der Straße“. Denn im Bereich Qualitätswesen stecken in vielen Betrieben erhebliche Reserven. Auch im Fertigungsbereich müssen moderne Mess- und Prüfmethoden den Anforderungen der hochentwickelten zu prüfenden Produkte Rechnung tragen. Aus zu messenden µ‘s werden Nano’s und so weiter. Die Qualität spielt also eine stark zunehmende Rolle im Industrie- und Dienstleistungsbereich. Das ist sicher auch ein Grund dafür, dass die diesjährige Control wieder einmal alle Rekorde gebrochen hat: 7 Prozent mehr Aussteller, 14 Prozent Internationalität, 18 Prozent mehr Fachbesucher. Die beteiligten Unternehmen hoben besonders die Qualität des Fachpubikums hervor, das sich durch hohe Qualifikation und Entscheidungsbefugnis auszeichnete. Unter uns gesagt, ist die Tatsache, dass es zumindest im Kopf des Messeveranstalters Paul Eberhard Schall bereits eine Halle 6 gibt, wahrscheinlich auch nicht mehr lange ein Geheimnis. Ob bei der eintägigen Verlängerung der 14. Control im nächsten Jahr der Samstag etwas bringen wird, bleibt allerdings abzuwarten.
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