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i-SPEED 3: Der große Bruder

Neue Welten der Hochgeschwindigkeits-Kamerasysteme
i-SPEED 3: Der große Bruder

i-SPEED 3: Der große Bruder
Bildaufnahmeraten von 150.000 Bildern/Sek. als maximale Aufnahmegeschwindigkeit möglich
Ab sofort spielt Olympus in der Liga der High-End Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem Hersteller mit. Mit dem großen Bruder in der i-SPEED Range, der neuen i-SPEED 3 Kamera, sind Aufnahmen im Crashtestbereich, in der Unfallanalyse, bei Komponententests von Herstellern in der Automobilindustrie (z. B. Windschutzscheibenherstellung, Reifenproduktion), bei Airbag- und Sicherheitsgurttests sowie bei ballistischen Prüfungen (durch Landeskriminalämter, Bundeskriminalamt, Munitionshersteller, …), Sprengstofftests und in vielen weiteren Einsatzgebieten möglich. Olympus hat sich in den letzten Jahren als Anbieter im Markt von Hochgeschwindigkeits-Kamerasystemen etabliert und wird mit dem i-SPEED 3 System in neue Welten aufbrechen, um unsichtbares für die Anwender sichtbar zu machen.

Neben den Hochgeschwindigkeits-Kamerasystemen der i-SPEED Range i-SPEED 1 GB und i-SPEED 2, ergänzt das neue i-SPEED 3 System die Produktfamilie von Olympus um ein hochkarätiges Gerätesystem. Erstmalig sind Bildaufnahmeraten von 150.000 Bildern/Sek. als maximale Aufnahmegeschwindigkeit möglich. Die volle Auflösung von 1280 x 1024 ist bis zu einer Bildaufnahmerate von 2.000 Bildern/Sek. gegeben.

Hohe Lichtempfindlichkeit
Das i-SPEED 3 Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem hat einen CMOS Sensor, der von Olympus für diese Kamera entwickelt wurde. Erstmalig verwendet Olympus bei einem Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem einen F-Mount Objektivanschluss für die Belichtung des 2 Zoll großen Chips mit 10 Bit Monochrom und 30 Bit Farbtiefe. Zusammen mit der höheren Pixelgröße ist das i-SPEED 3 System ca. 17 mal lichtempfindlicher als das i-SPEED 2 Kamerasystem. Auf Grund des größeren Chips werden Objektive mit höherer Lichttransmission benötigt. Dieses wird durch Objektive mit F-Mount Anschluß gewährleistet. Zudem sind F-Mount Anschlüsse Standard in vielen High Speed Video Anwendungsgebieten und bereits in den Unternehmen vorhanden. Damit ist eine vorhandene Objektivausstattung für die neue i-SPEED 3 nutzbar. Durch die hohe Lichtempfindlichkeit des neuen Kamerasystems, bietet sich ebenfalls die Möglichkeit der Koppelung an ein Mikroskop mit hohen Aufnahmeraten. Die neue Histogramm-Funktion der Kamera erlaubt dem Anwender eine korrekte Einstellung der Blende am Objektiv und der Belichtungszeit. Daraus resultiert ein optimal belichtetes und kontrastreiches Bild. Eine weitere Neuerung ist die i-FOCUS Funktion, die den Anwender hilft das Bild zu fokussieren und dies durch rotgefärbte Bereiche im Live-Bild darstellt.
Die Steuerung der Kamera kann auch weiterhin über die exklusive Kontrolldisplay Einheit (CDU) oder über die 1 Gigabit Ethernet Schnittstelle erfolgen. Die Schnittstelle erlaubt ebenfalls einen Download der Bilder. Alternativ kann die Speicherung der Filme auf eine Compact Flash (CF) Karte erfolgen. Neu sind ebenfalls die Vorschauanzeige des Ersten der gespeicherten Bilder sowie die Möglichkeit der Anzeige des anwendereigenen Firmen-/ Unternehmenslogos.
Triggerauslösung
Erstmalig verfügt ein Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem von Olympus über einen Videotrigger. Das bedeutet, dass der Anwender einen Bereich im Bild, ein sogenanntes „Area of Interest“, markiert und sobald sich in diesem Ausschnitt eine Bildänderung ergibt, wird der Trigger des Systems ausgelöst. Dies ermöglicht dem Anwender auch die Aufnahme von sporadisch auftretenden Ereignissen zu erfassen. Beispiel: Bei einem Druckprozess reißt ein Teil der Papierbahn. Niemand kann vorhersagen, wann diese Störung eintritt. Der Abriss der Papierbahn löst den Trigger aus.
Robust gegen äußere Einflüsse
Das System ist in Farb- und Schwarz/Weiß-Ausführungen mit 4 GB, 8 GB und 16 GB Speicherkapazität erhältlich. Das bedeutet maximale Flexibilität bei der Beschaffungs-Entscheidung für ein System, da die jeweils benötigte Konfiguration ausgewählt werden kann. Die Kameras sind auch in beschleunigungsfester (HighG) Variante erhältlich. HighG sagt aus, dass die Kameras auf Grund ihrer Robustheit gegenüber starken Schlägen und Erschütterungen auch „Onboard“ (im Fahrzeug oder auf dem Schlitten mit Versuchsaufbau) ihre Aufgaben erfüllen können. Ein Li-Ionen Akku erlaubt den netzunabhängigen Betrieb der Kamera bis zu 45 Minuten. Sollte bei einem Crashtest das Schleppkabel des Schlittens beschädigt werden, kann der Anwender trotzdem, ohne Angst vor Datenverlust, seine Daten speichern. Der Ladestatus der Batterie kann auf dem Kontrolldisplay oder über eine LED-Leiste auf der Rückseite der Kamera jederzeit abgelesen werden. Ebenfalls auf der Rückseite sind drei LED’s in den Sicherungsbügel integriert, die den Status der Kamera anzeigt, z.B. Aufnahme gestartet oder Trigger ausgelöst.
Synchrone Aufnahmen
Von modernen Hochgeschwindigkeitskameras wird in der Crash-Analyse neben der hohen Aufnahmegeschwindigkeit auch eine hohe Bildsynchronität zwischen mehreren Kameras erwartet. Für eine eindeutige Analyse eines Vorganges muss der Zusammenstoß aus mehreren Perspektiven festgehalten werden. Synchrone Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven sind daher unerlässlich. Daher haben alle modernen Hochgeschwindigkeitskameras aus der Crash-Analyse vielfältige Synchronisationsmöglichkeiten. Olympus hat bereits mit der i-SPEED 2 die Möglichkeit, eine größere Anzahl von Kameras miteinander zu synchronisieren. Diese Eigenschaft wurde in das neue Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem i-SPEED 3 übernommen. Die erste Kamera fungiert als Master Kamera und gibt die „Zeit“ der nachfolgenden Kameras vor. Die Verknüpfung erfolgt über handelsübliche BNC-Verbindungen.
Die Kamera hat die Abmaße 112 mm (Breite) x 141 mm (Höhe) x 341 mm (Länge) und ein Gewicht von 5 Kg inklusive Batterien. Damit ist ein höchstmögliches Maß an Flexibilität bei allen Anwendungen gewährleistet. Wie auch die anderen Systeme der i-SPEED Range bietet das i-SPEED 3 Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem ein quick & easy Handling.
Neue Möglichkeiten und Einsatzgebiete
Die Bedienung der Kamera erfolgt nach wie vor über die Kontrolldisplay Einheit (CDU). Der Anwender kann sein Firmenlogo in den Film einblenden lassen und mit speichern. Dies ist für die Dienstleister, die z. B. Hochspannungstests für Kunden durchführen, eine interessante Neuerung. Neu ist ebenfalls die Möglichkeit der Einblendung von Text in das Bild. Die Eingabe erfolgt über die CDU. Weiterhin bietet die i-SPEED 3 erstmals die Möglichkeit der Speicherung von anwenderbezogenen Einstellungen. Diese können wieder aufgerufen werden und die hinterlegten Einstellungen von z. B. Aufnahmegeschwindigkeit, Belichtungszeit usw. werden automatisch eingestellt. Per CDU kann der Anwender ab sofort die Einstellung der Belichtungszeit wahlweise in einem Blendenverhältnis von 1x, 2x, usw. oder auch der Blendenöffnungszeit von 500µs, 200µs usw. vornehmen.
Weitere Einsatzgebiete, neben Crashtest, Unfallanalysen, Komponententests und Ballistik für die High-End Hochgeschwindigkeits-Kamerasysteme i-SPEED 3 können sein:
  • in der Grundlagenforschung, z.B. um Theorien über Turbulenzen empirisch zu überprüfen, Particle Image Velocimetry (PIV)
  • in der Wehrtechnik, z.B. um Verformung von Material unter Beschuss zu analysieren
  • in der Medizin, z.B. um Stimmlippenschwingungen aufzuzeichnen
  • in Produktionsstraßen, z.B. bei der Fehlersuche bei maschinellen Verpackungsvorgängen
  • im Maschinen- und Apparatebau
  • in der Schweißtechnik, Laserschweißen
Das wichtigste für eine innovative Zukunft in der Industrie ist der Dialog mit Kunden und Anwendern der Geräte und Systeme. So ist auch der Zuwachs der i-SPEED Range, das i-SPEED 3 Hochgeschwindigkeits-Kamerasystem, nach zukunftsorientierten Bedürfnissen und Anforderungen entwickelt worden. Dialoge und Kommunikation, erfolgreicher Erfahrungsaustausch, Systemlösungen – Olympus – ein Partner für die industrielle Zukunft!
Olympus Deutschland GmbH, Hamburg
QE 514
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