Cedip Infrared Systems – Spezialist auf dem Gebiet der Infrarotkamera-Technologie – hat jetzt die European Space Agency (ESA) mit hoch entwickelten Infrarotkameras für die ARIANE 5 ausgerüstet. Während zwei Kameras die Auftankphase unter extremen thermischen Belastungen verfolgen, kontrolliert eine weitere die Startphase der Rakete.
Im Weltraumzentrum bei Kourou in Französisch-Guayana überwachte die ESA die Flüge V164 und V165 mit den Cedip Infrarotkameras JADE LR und JADE LW. Die Infrarotkamerasysteme messen mit einer spektralen Empfindlichkeit von 3–5 μm bzw. 8–12 μm. Sie sind für extreme thermische Belastungen und Schwingungen ausgelegt. Eine spezielle Funktion der Cedip Altair PC Software ermöglicht dabei die vollautomatische zeitliche Synchronisation. Die Infrarotkameras überwachen aus 300 m Entfernung die kryogenen Tankleitungen während der Auftankphase. Einige Kilometer vom Startplatz entfernt verfolgt eine weitere Infrarotkamera die Rakete von der Startphase bis hin zum Abtrennen der einzelnen Raketenstufen, indem sie die Bilder gleichzeitig in verschiedenen Temperaturbereichen aufzeichnet. Die Kamera überwacht die thermischen Verhältnisse an der Startrampe sowie anschließend die Verbrennungsabläufe der Triebwerke in den verschiedenen Flugphasen. Ein angeschlossener Laptop an die JADE LR dokumentiert die gesamte Startphase und den Flug in Echtzeit mit einer Bildwiederholfrequenz von 150 Hz und einer erweiterten thermischen Auflösung von 16 Bit. So tragen JADE LR und JADE LW Kameras von Cedip Infrared Systems zum sicheren Verlauf der Ariane Missionen bei.
Cedip, Aachen
QE ###
www.cedip-infrared.de
Teilen: