Mit der optischen Kohärenztomographie (OCT) können die inneren Strukturen von Kunststoffen, Verbundmaterialien und Gläsern (allgemein transparente bis semitransparente Materialen) visualisiert werden. Je nach Material können Eindringtiefen bis zu einigen Millimetern erreicht werden. Die technisch erzielbare Auflösung reicht bis zu 2 μm, durch die intelligente Messsignalauswertung ist eine Schichtdickendetektion auch im sub-μm-Bereich darstellbar. Mithilfe der OCT können zudem an optisch nicht transparenten Stoffen wie Keramiken, Halbleitern und auch Metallen Oberflächenstrukturen schnell und einfach vermessen werden. Bei diesen Materialgruppen können mit der Industrial OCT kleinste Strukturen und Risse sichtbar gemacht werden. Das System arbeitet mit Infrarotlicht, weswegen keine erhöhten Sicherheitsmaßnahmen wie bei Röntgen-CT notwendig sind. Alle Systeme sind modular aufgebaut, somit ist ein Aufrüsten und Anpassen realisierbar. Es sind auch Hochgeschwindigkeitsmessungen realisierbar: Eine komplette analytische Auswertung von rund 30 Querschnittsbildern pro s ist implementierbar.
Recendt, Linz/Österreich www.recendt.at
Halle 1 Stand 1602
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