LKY Kältetechnik beschäftigt sich seit 1993 mit der Anwendung und Weiterentwicklung des Trockeneisstroahlverfahrens für die industrielle Anlagenreinigung.
Bei diesem Strahlverfahren werden Trockeneispellets als Strahlgranulat in einem Luftstrom auf 100-300m/s beschleunigt. Durch die Kombination aus Kälte, kinetischer Energie und „explosionsartiger“ Sublimation von Trockeneis bietet dieses Verfahren interessante Einsatzmöglichkeiten.
Die Einsatzbereiche dieses modernen Verfahrens reichen von der Werkzeug- und Extruder – Reinigung bis hin zur Beseitigung von Produktionsrückständen in Spritzgußmaschinen und Produktionsanlagen. So wie das Reinigen von z B. Motoren und der Lande – und Startbahnenbeleuchtungen auf Flughäfen.
Dieses faszinierende Verfahren hat nicht nur viele Einsatzbereiche sondern auch erhebliche wirtschaftliche und umweltpolitische Vorteile. Die rückstandsfreie Reinigung senkt durch kürzere Rüstzeiten und einen dauerhaften Einsatz von Werkzeugformen durch das „nicht abrasive Verfahren“ die Produktionskosten.
Neben dieser Dienstleistung und dem Vertrieb von Trockeneis beschäftigt sich LKY mit weiteren kältetechnischen Anwendungen im industriellen Bereich.
Eine Sparte davon ist das Trennen von Verbundstoffen wie Gummi- und Metall- verbindungen, die durch das Abkühlen mit flüssigem Stickstoff auf -196°C verspröden und sich mühelos voneinander trennen lassen. So können sie dann in die Produktion zurückgeführt werden.
Eine ganz andere, aber ebenso interessante Einsatzmöglichkeit für Trockeneis und flüssigen Stickstoff gibt es im Bereich der Reparatur von Rohrleitungssystemen in der Industrie- und Haustechnik. Es ist möglich, bis zu einem Rohrdurchmesser von DN800, Rohrleitungen partiell zu vereisen. Bei diesem Verfahren wird durch örtliches Einfrieren ein Eispfropfen gebildet und somit der Ausbau von Armaturen ermöglicht, ohne, daß komplette Leitungssystem zu entleeren. Dieses ist mit einer Vielzahl von Flüssigkeiten durchführbar.
A QE 319
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