Startseite » Allgemein »

Kalibrierkosten senken

Allgemein
Kalibrierkosten senken

Durch konsequentes Erfassen der Kalibrierdaten eines Meßmittels über mehrere Jahre lassen sich durch Anpassung der Kalibrierintervalle erhebliche Kosten einsparen.

Kalibrieren ist das Vergleichen, beispielsweise einer Temperatur in °C eines Thermometers, mit einer Referenz gleicher Einheit. Bei der Einführung der DIN EN ISO 9000ff. im Betrieb ist das Element Prüfmittelüberwachung am Anfang besonders kostenintensiv. Nach einiger Zeit regelmäßiger, jährlicher Kalibrierung aller Meßmittel läßt sich eine Geschichte der Güte und Fehlertoleranzen dieser Meßmittel verfolgen, z.B. ein Thermoelement Typ K, nach DIN IEC 584 Klasse 1, zeigte bei der Kalibrierung folgende Meßergebnisse:
Prüfjahr Abweichung
  • 1996 – 0,2 °C
  • 1997 – 0,4 °C
  • 1998 – 0,6 °C
Hieraus ist die Geschichte des Thermoelementes zu ersehen. Aus der hier aufgezeigten Geschichte ist eine leichte Alterung in Minusrichtung des Thermoelementes zu erkennen. Der Prozeß, in dem dieses Thermoelement eingesetzt wird, erlaubt z.B. eine Abweichung von ±2°C.
Die Kalibrierintervalle werden durch den Anwender selbst festgelegt, da nur er den Einsatz der qualitätsrelevanten Meßmittel beurteilen kann. So könnte der Kalibrierrhythmus dieses Thermoelementes von 12 Monaten auf 18 Monate heraufgesetzt werden, ohne daß die Temperaturtoleranzen des Prozesses überschritten werden. Kalibrierdienst-Stockhausen legt für jeden Kunden kostenlos eine eigenen Prüfmittelüberwachung an. Hierzu wird bei jeder Kalibrierung eine Kalibrier-Karteikarte je Meßmittel ausgestellt und zusammen mit dem Kalibrierschein und Prüfprotokoll dem Kunden überreicht. Aus der Kalibrier-Karteikarte und dem Kalibrierprotokoll lassen sich die Kalibriergeschichte und der nächste Kalibriertermin einfach ablesen.
Wärme- und Klimaschränke sind häufig in der Entwicklung und der Produktion eines Betriebes im Einsatz. Hier kommt es ganz besonders auf eine gleichmäßige Wärme- und Feuchteverteilung im Innenraum des Schrankes an. Da die Heizung und Feuchteregulierung an verschiedenen Stellen eines Schrankes angebracht sind, muß bei der Kalibrierung auch an verschiedenen Stellen das Ofen- und Feuchteprofil gemessen werden.
Bei der Benutzung einer Analysen- oder Zählwaage geht man davon aus, daß es sich hier um ein hochwertiges Meßmittel handelt, das im Normalfall seine Stabilität und Aussagefähigkeit beibehält. Gerade hier sind durch unsachgemäße Bedienung oder langem Gebrauch erhebliche Abweichungen vom reellen Istwert möglich. Beispielsweise verwenden Sie eine Zählwaage, die zu wenig anzeigt in Ihrer Auslieferung, so liefern Sie Ihrem Kunden also regelmäßig mehr, als Sie mit Ihrem Kunden vereinbart haben. Schon aus diesem Grund ist es unbedingt nötig eine Waage regelmäßig zu kalibrieren, dabei wird besonderer Wert auf die Reproduzierbarkeit, die Lastverteilung bei der Auflage gelegt. Wird bei der Kalibrierung festgestellt, daß die Waage außerhalb der vom Hersteller zugelassenen Toleranz liegt, ist eine Justage erforderlich.
A QE 309
Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

Quality Engineering
Titelbild QUALITY ENGINEERING 1
Ausgabe
1.2024
LESEN
ABO
Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Whitepaper zum Thema QS


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de