Die ScopeCal-Workstation 9500/3200 löst kosten- und zeitintensive Aufbauten ab, die das Kalibrieren moderner Oszilloskope mit einer Bandbreite bis 3,2 GHz bislang erforderte. Gemeint sind hiermit teure, komplexe Kalibrieraufbauten bestehend aus HF-Signalgeneratoren, Tunneldiodenpulsern und Signalmultiplexern. Mit der Workstation wird auch die Rückführung auf nationale Normale vereinfacht und der Kalibrierprozeß kann vollständig automatisiert werden.
Im Bereich der mobilen Kommunikation werden immer mehr Oszilloskope eingesetzt, die den Bandbreitenbereich von 2,8 GHz überschreiten. Hochpräzise Systeme, die im Turnus von einem Jahr rückführbar kalibriert werden sollten. Mit bisherigem Kalibrierequipment war dies schwer zu realisieren und zudem teuer. Ein passender Meßkopf zu dem Osziloskopkalibrator Modell 9500, der amplitudenstabile Sinussignale bis 3,2 GHz mit einer Welligkeit (relativ zu 50 kHz), von besser als ± 5 % (± 0,45 dB) generiert, steht jetzt zur Verfügung.
Dieser neue „Active Head“ mit der Modellbezeichnung 9530 überwacht die Amplitudengenauigkeit nur wenige Millimeter vor der Eingangsbuchse des Oszilloskops, somit wird der Verlust an Signalqualität erheblich minimiert. Die Einspeisung der Kalibriersignale erfolgt über eine hochgenaue 50 V Anpassung. Präzisions-HF-Dämpfungsglieder im Meßkopf geben dem Anwender einen Einstellbereich von 4,44 mV bis 2,22 V vor, d.h. alle kritischen Eingangsbereiche des Oszilloskops können exakt kalibriert werden.
A QE 652
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