Unter dem Titel „MobiKAM – Messen und Prüfen mit Mobilen Kameras im Arbeitsraum von Produktionsmaschinen“ haben in einem Verbundprojekt vier Industriepartner und das Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik (IPK) die Arbeit an der sehenden Maschine aufgenommen. Ziel ist es, in den kommenden drei Jahren einen mobilen, energieautarken optischen Sensor zu entwickeln, der als zurüstbares Element wie ein Werkzeug in vorhandene Maschinen integriert werden kann. Die Inbetriebnahme soll so einfach von statten gehen, dass kein Fachpersonal dafür benötigt wird. Das System muss gegen Erschütterungen, Verschmutzungen und elektromagnetische Störungen resistent sein. Dem Fraunhofer IPK fällt in dem Projekt die Aufgabe zu, eine Systemarchitektur für die softwaretechnische Integration von Bildverarbeitungsmodulen in offene Steuerungen zu erarbeiten. Neben dem IPK beteiligen sich die Komponentenhersteller PHYTEC Messtechnik GmbH und Vision&Control GmbH sowie die Maschinenhersteller HOLZMA Plattenaufteiltechnik GmbH und INDEX-Werke GmbH & Co. KG Hahn & Tessky an der Entwicklung. Im Anschluss an das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt werden die Komponentenhersteller das gewonnene Know-How nutzen, um anwendungsfertige Produkte für den Markt herzustellen.
Fraunhofer-Institut für Produktionsanlagen und Konstruktionstechnik IPK, Berlin
QE 545
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