Das sind die Maximen der technologischen Entwicklung heute. Dies bedeutet zwangsweise, dass immer häufiger kleine Objekte einer schnellen Qualitätskontrolle unterworfen werden müssen.
Bei ABW wurde ein kleiner schneller Linienprojektor MiniRot entwickelt, der in seinen Abmessungen so klein ist, dass er problemlos an einem Stereo-Mikroskop anstelle eines Okulars angebracht werden kann. Bringt man anstelle des zweiten Okulars eine Videokamera an, so sind bereits alle opto-mechanischen Vorkehrungen für die 3D-Messung erfüllt.
Für ein 3D-Bild werden ca. 20 Aufnahmen mit den auf das Prüfobjekt projizierten Gitterlinien er stellt. Da der neue Projektor einen mit konstanter Drehzahl rotierenden optischen Gitterträger enthält, treten keine mechanischen Beschleunigungen auf. Die Drehzahl wird so angepasst, dass die Projektion der Gitterlinien synchron zur Kamera in Video-Echtzeit erfolgt. Bei einer Standard-Kamera mit 25 bzw. 30 Bildern pro Sekunde dauert die 3D-Aufnahme somit weniger als eine Sekunde.
Zur Steigerung der Aufnahmegeschwindigkeit können Hochgeschwindigkeitskameras mit Aufnahmefrequenzen von mehreren Tausend Bildern pro Sekunde verwendet werden. Eine weitere Beschleunigung der Aufnahme lässt sich mit Kameras erzielen, die in der Lage sind, nur vorwählbare Bildbereiche auszulesen – und dies mit entsprechend höherer Geschwindigkeit.
A QE 411
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