Die neue Entwicklungsumgebung mvRapidIMPACT ermöglicht – auch für Einsteiger – ein schnelles und einfaches Erstellen von Prototypen bis hin zu vollwertigen Bildverarbeitungsanwendungen.
Als Grundlage dienen hierbei zwei Bausteine des mvRapidIMPACT Softwarepakets: die sog. Tasks und Connectors.
Tasks sind Listen mit vordefinierten Aktionen beliebigen Umfangs. Anhand dieser Listen können Low-Level-Tasks wie Bild erodieren aber auch High-Level-Tasks wie DataMatrix Code lesen durchgeführt werden. Da die Ausgangsparameter von Tasks die Eingangsparameter der nächsten bilden, bleibt auch die Übersicht der Parameter während der Programmierung erhalten.
Connectors sind Ein- und Ausgangselemente der Bedienoberfläche einer Endanwendung, über welche sich die Parameter anzeigen und ändern lassen.
Die Entwicklung einer BV-Anwendung mit dem Softwarepaket mvRapidIMPACT beginnt mit dem Erstellen bzw. Konfigurieren einer Taskliste. Einmal erstellt, steht ein Prototyp der Applikation zur Verfügung, den man sofort als Ganzes oder schrittweise, falls eine Kamera angeschlossen ist, mit realen Bilddaten testen kann. Als nächstes werden per Maus und Drag & Drop die Variablen ausgesucht, die als Connector für die Oberfläche verwendet werden sollen. Damit ist innerhalb kürzester Zeit eine BV-Anwendung samt Benutzeroberfläche erstellt, die in der mvRapidIMPACT Entwicklungsumgebung oder unabhängig davon ausgeführt und getestet werden kann.
Die interne Repräsentation der Entwicklungsumgebung setzt auf die leistungsstarke Skriptsprache Python. Durch Python ist der erstellte Code portabel und lässt sich ohne Probleme auf unterschiedlichen Zielsystemen wie Windows und Linux (z.B. auf der mvBlueLYNX Kamera) ausführen.
Während der Erstellung der Taskliste werden die Skripte generiert, die sich per Hand frei editieren lassen. Auf Wunsch exportiert mvRapidIMPACT auch den entsprechenden C++-Code. Für Standardbildverarbeitungsaufgaben sind geeignete Wizards vorhanden, die einen Anwender bei der Codeerzeugung unterstützen.
Die Entwicklungsumgebung mvRapidIMPACT eignet sich sowohl für Bildverarbeitungsexperten als auch für Einsteiger und optimiert den BV-Entwicklungsprozess. Zum einen wird durch den sukzessiven Aufbau einer eigenen Anwendung mittels Taskliste und gleichzeitiger Anzeige der Zwischenergebnisse die Fehleranfälligkeit verringert, zum anderen durch die unkomplizierte Erstellung der GUI die Entwicklungszeit wesentlich verkürzt. Darüber hinaus kann mvRapidIMPACT einfach in bestehende Bibliotheken integriert werden, ist netzwerkfähig und kann zur Konfiguration von Embedded Systemen wie der mvBlueLYNX Kamera verwendet werden.
Matrix Vision, Oppenweiler
QE 531
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