Eine innovative Weiterentwicklung für die zerstörungsfreie Prüfung widerstandsgeschweißter Punkte hat nun Vogt Werkstoffprüfsysteme für die Inline-Prüfung auf den Markt gebracht. Das SPOTline genannte System wurde für den Einsatz im Rohbau von Automobilkarosserien entwickelt. Es kombiniert die in Schweißrobotern integrierte Ultraschall-Prüfung mit einem speziellen Datenmanagementsystem. Direkt an den Schweißzangen angebrachte Ultraschall-Sensoren sorgen für eine 100%-Prüfung während des gesamten Schweißvorgangs. Die Ultraschall-Signale werden pro Schweißzange an einen SPOTcheck-Ultraschall-Client geleitet. Dieser wertet die Ultraschallinformationen mit Hilfe von FUZZY-Logic und neuronaler Netztechnik aus. Die Prüfergebnisse werden online vom Ultraschall-Client SPOTcheck in die SQL-Datenbank des SPOTline-Servers übertragen und nach Zangen, Bauteilen, Datum und Uhrzeit getrennt abgespeichert. Die Anlagenwarte, Schweißfachabteilungen und der Administrator erhalten schließlich graphisch aufbereitete Ergebnisdarstellungen per Schnittstelle direkt an ihre jeweiligen Arbeitsplätze. Das vom Burgwedeler Anbieter konzipierte und entwickelte SPOTline-System wird bereits bei drei Pilotinstallationen in der Serienfertigung namhafter deutscher Automobilhersteller eingesetzt. Es zeichnet sich insbesondere durch eine sehr viel schnellere Bewertung wie auch Steuerung des gesamten Schweißprozesses aus.
Neben der Reduzierung des Produkthaftungsrisikos aufgrund ISO- und VDA-gerechter, lückenloser Dokumentation besticht das SPOTline-System vor allem durch das hohe Potential an Kosteneinsparungen – ob durch verringerten Ausschuss, reduzierter Nacharbeit, geringeren Prüfkosten oder beschleunigter Freigabe geprüfter Karosserien.
A QE 502
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