Kunststoff statt Aluminium

Festo baut sein Angebot an funktionsoptimierten Komponenten konsequent aus. Bei den neuesten Normzylindern kommt ein innovatives Hochleistungspolymer zum Einsatz, das erhebliche Vorteile bietet.

„Funktion optimiert – Preis reduziert“ heißt es bei einer wachsenden Palette an Standard-Pneumatikkomponenten von Festo. Antriebe, Ventile, Wartungsgeräte, Verschraubungen und Schläuchen in den wichtigsten Baugrößen und Varianten werden bereits geboten. Einsparungen durch alternative Werkstoffe realisiert der Automatisierungsspezialist nun mit Hilfe eines innovativen Hochleistungspolymers – einem mit 50% Glasfaser verstärkten Kunststoff.

Das Hochleistungspolymer zeichnet sich durch beachtliche Vorteile aus, wenn es darum geht, bei gleichbleibender Qualität die Kosten zu reduzieren: sehr hohe Steifigkeit, ein geringeres Gewicht als Aluminium, Beständigkeit gegen Öl, Säure, Lauge und Lösemittel – überzeugende Features. Ebenso interessant ist, dass die Wechselbiegefestigkeit höher ist, als die von so manchen Leichtmetall-Legierungen und auch bei der Schlagfestigkeit und Rautiefe der Oberfläche von Formteilen können Hochleistungspolymere oft punkten. Eine weitere Einsparung, die Festo zu 100% an Kunden weitergibt: bei der Herstellung von Formteilen aus dem speziellen Kunststoff ist keine Nachbearbeitung erforderlich.

Ein Beispiel für den Einsatz des Hochleistungspolymers ist der neue Normzylinder DSNUP, der mit einem Aluminiumrohr und Polymerdeckeln bestens für einfache Automatisierungsaufgaben, wie Weichen- und Klappensteuerungen oder Klemm- und Haltefunktionen, geeignet ist. Die Abmessungen der Rundzylinderfamilie sind nach ISO 6432 genormt – ein Austausch ist somit schnell erledigt. Das Hochleistungspolymer gewährleistet höchste Qualität bei gleichzeitig niedrigem Preis. Weitere Kosteneinsparung können mit Befestigungsbauteilen aus dem umfangreichen DSNU-Norm-Befestigungsprogramm und den Standard-Näherungsschalter SME-8M und SMT-8M realisiert werden.

Festo Ges.m.b.H., Wien

QE 570