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Lackfehlerkontrolle bis in den Zehntel-Millimeter-Bereich

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Lackfehlerkontrolle bis in den Zehntel-Millimeter-Bereich

Lackfehlerkontrolle bis in den Zehntel-Millimeter-Bereich
Alle Bereiche einer Karosse werden mit der gleich hohen Erkennungsleistung erfasst. Bild: Micro-Epsilon
Das System Reflectcontrol Automotive von Micro-Epsilon zur automatischen Lackfehlerkontrolle prüft spiegelnde Oberflächen einfach, schnell und sicher. Von der kompletten Karosse bis zum lackierten Einzelteil werden kleinste Defekte direkt in der Linie zuverlässig erkannt, was eine 100-%-Kontrolle aus einer Hand ermöglicht.

Alle Systeme sind mit speziellen robotergestützten Sensoren ausgestattet. Die Roboter erlauben eine flexible Anpassung der Messabläufe an verschiedenste Fahrzeug-Geometrien, alle Bereiche einer Karosse werden mit der gleich hohen Erkennungsleistung erfasst. Mit einer Auflösung im Zehntel-Millimeter-Bereich können nahezu alle Lackfehler im Basis- und Decklack präzise dreidimensional in Form und Lage auf der Karossenoberfläche erfasst werden, ob Einschlüsse, Fussel, Lacktropfen, Riefen oder Krater. Die Empfindlichkeit in der dritten Dimension (Höhe, Tiefe des Fehlers) ist im Sub-µm-Bereich. Softwaretools unterstützen die Einrichtung unterschiedlichster Modelltypen.

Das Messprinzip basiert auf der phasenschiebenden Deflektometrie, die ähnlich dem menschlichen Auge funktioniert. Dazu erzeugt eine im Sensor integrierte Lichtquelle wechselnde, in ihrer Intensität sinusförmig verlaufende Streifenmuster auf dem Fahrzeug. Defekte verursachen Abweichungen im von der Oberfläche gespiegelten Streifenmuster, die über Kameras aufgenommen und von der Software ausgewertet werden. Durch Verrechnung mehrerer Einzelbilder entstehen aussagekräftige Darstellungen der Oberfläche, die mittels Algorithmen auf Abweichungen einer perfekten Oberfläche überprüft werden.
Gegenüber der manuellen Sichtprüfung ist die robotergeführte Defekterkennung wesentlich konstanter und genauer. Felderfahrungen belegen eine deutliche Reduktion des Schlupfes von Defekten in die nachfolgenden Prozessschritte, wobei Themen wie Ermüdung, Farbabhängigkeit oder Tagesform keine Rolle mehr spielen. Die ermittelten Daten können außerdem weiterführend genutzt werden, zum Beispiel für Überwachungsaufgaben, zur Fehlererkennung und Prozessoptimierung im vorhergehenden Produktionsprozess oder für einen Markierroboter, der die Fehler automatisch für nachgehende Ausbesserungsarbeiten kennzeichnet.
Micro-Epsilon, Ortenburg
Halle 4, Stand 4108
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