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Leitfähigkeitsmessung ohne Temperatureinfluss

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Leitfähigkeitsmessung ohne Temperatureinfluss

Die Werkstoffeigenschaften von Legierungen aus Nichteisen-Metallen, wie z.B. Aluminium, können in zahlreichen Anwendungen durch das Messen der elektrischen Leitfähigkeit nach der Wirbelstrommethode überprüft werden. Dieses Verfahren hat zahlreiche Vorteile. Zum einen entfällt das Zerstören von Prüf- bzw. Werkstücken. Die Leitfähigkeit lässt sich insbesondere an komplexen Bauteilen innerhalb kurzer Zeit in der Werkstatt messen, bei Bedarf sogar berührungslos. Zum weiteren Arbeiten ausgereifte Messgeräte mit einer automatischen Kompensation des Temperatureinflusses sehr genau. Deshalb nutzen zahlreiche industrielle Anwender das Messen der Leitfähigkeit zur Qualitätssicherung. Im Flugzeugbau, dem Hauptanwendungsbereich dieser Messgeräte, kontrolliert man so auf einfache Weise die Zugfestigkeit und die Härte von Bauteilen. Zum Beispiel prüfen Flugzeughersteller, ob die Wärmebehandlung von Blechen oder Strukturbauteilen die gewünschten Verbesserungen der Bauteileigenschaften bewirkt haben. Wesentlich einfacher und genauer als mit bisherigen Messgeräten arbeiten Anwender jetzt mit dem Leitfähigkeits-Messgerät Sigmascope SMP10. Das kompakte, ergonomisch geformte Handgerät mit großem, hinterleuchtetem LCD Bildschirm ist für den Einsatz in der Werkstatt ausgelegt. Es zeigt unabhängig von der aktuellen Temperatur des Werkstücks automatisch dessen auf 20°C bezogene elektrische Leitfähigkeit an. Dazu verfügt es über einen Temperatursensor in der Messsonde, welcher laufend die aktuelle Umgebungstemperatur erfasst. Für sehr präzise Messungen kann wahlweise auch ein separater Temperatursensor angeschlossen werden. Damit erfasst das Messgerät direkt die aktuelle Temperatur des zu prüfenden Werkstücks und rechnet die aktuell gemessene Leitfähigkeit in Sekundenbruchteilen auf die gemäß Norm auf 20 °C bezogene Leitfähigkeit um. Besonders wichtig und bisher bei keinem anderen Messgerät für vergleichbare Anwendungen zu finden ist, dass bei der Kalibrierung des Gerätes für jeden verwendeten Werkstoff der zugehörige Temperaturkoeffizient eingestellt werden kann. Dadurch sind z.B. Genauigkeitsabweichungen von weniger als 0,1% IACS auch bei von 20°C abweichenden Temperaturen des Messgegenstandes zu erreichen. Weiterer Vorteile des Messgeräts SMP10 sind die wählbaren Messfrequenzen von 60, 120, 240 und 480 kHz, die keinen Sondenwechsel erfordern. Damit kann man das Messgerät optimal an die jeweilige Anwendung, z.B. das Messen dünner Plattierungsschichten aus Aluminium im Flugzeugbau, anpassen. Für die unterschiedlichen Anwendungen stehen bis zu 100 Applikationen zur Verfügung, für die die Messparameter und die zugehörigen Messwerte gespeichert werden.

A QE 503
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