Der Anwender kennt das Problem bei der Lötstellenkontrolle. Erstens sind Defekte an Lötverbindungen nur unter einer bestimmten Vergrößerung festzustellen, und zweitens ist die seitliche Betrachtung der Objekte und somit das Entdecken der wesentlichen Fehler-Faktoren mit herkömmlichen Stereomikroskopen nicht möglich, da man nur einen senkrechten Blick auf die Prüfstelle hat. Zur Lösung dieser Probleme präsentiert Vision Engineering ihr aktuelles Inspektionssystem. Basis ist das Stereo-Zoom Mikroskop LYNX. Eine spezielle Optik die an das System adaptiert wird, erlaubt eine 360° Rundum Betrachtung in einem 34° Schrägblick auf das zu inspizierende Objekt. Somit ist einerseits eine Dreidimensionalität über die parallele Stereo-Zoom Optik des Mikroskops gewährleistet und außerdem, durch die Zusatzoptik 34°-Schrägblick, eine Schrägbetrachtung ohne das Objekt zu bewegen. Ist ein Fehler lokalisiert, lässt sich die Optik einfach ausschwenken und somit ist genügend Arbeitsabstand zur Verfügung um zum Beispiel eine defekte Lötstelle zu korrigieren.
Das Nachfokussieren der Augen und des Gerätes entfällt. Die Abbildung ist ohne Nachstellungen am Mikroskop für unterschiedliche Augenpaare anderer Personen immer gleich bleibend.
QE 511
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