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Machtkampf der Schnittstellen?

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Machtkampf der Schnittstellen?

Die Schnittstellenvielfalt in der Industriellen Bildverarbeitung (IBV) ist in den letzten Jahren merklich angewachsen. CameraLink, Firewire a,b, USB2.0 drängen immer stärker auf den Markt. Seit kurzem leuchtet aber noch ein wettbewerbsträchtiger Stern am Schnittstellenhimmel: GigaBit-Ethernet. Wer gewinnt?

Würden wir eine Kamera fragen, auf welche Weise Sie denn gern mit einem Computer (Host) kommunizieren möchte, was würde Sie wohl antworten? „Ich bin total verwirrt!“, würde sie vielleicht ausrufen. Denn in jüngster Zeit ist die Schnittstellenvielfalt für den Bilddatentransport in Aufgaben der Industriellen Bildverarbeitung (IBV) enorm angewachsen. Der Markt bietet Frame Grabber mit PCI-, PCI-X und PCI-Express-Slot, mit analoger und digitaler Übertragungstechnik, CameraLink, Firewire sprich IEEE 1394 in a- und b-Version, die USB-Schnittstelle in zwei Varianten und last but not least taucht jetzt auch noch die Möglichkeit über das schnelle 10 GigaBit-Ethernet (GigE) auf.
Wer hier endlich Klarheit schaffen möchte, der ist auf der nächsten VISION 2005, Internationale Fachmesse für Industrielle Bildverarbeitung und Identifikationstechnologien, die vom 08. bis 10. November 2005 auf dem Stuttgarter Killesberg stattfindet, gerade richtig. Dort erhält das Fachpublikum hoch qualifizierte Beratung durch Experten sowie neueste Produkte und Systemlösungen rund um die Frage: Welche Übertragungstechnik ist für meine Anwendung die richtige?
„Bevor man diese Frage beantwortet“, meint Patrick Gailer, Produktmanager Bilderfassungs-Hardware bei der Stemmer Imaging GmbH, „sollten zunächst andere Kriterien beachtet werden, die in der heiß geführten Schnittstellendiskussion häufig zu kurz kommen.“ Um die geforderte Geschwindigkeit und Genauigkeit etwa einer Inspektionsaufgabe zu erfüllen, seien Gailer zufolge für den Anwender zunächst drei Eigenschaften der eingesetzten Komponenten wichtig: hohe Robustheit beziehungsweise Datensicherheit, Flexibilität und Verfügbarkeit. Erst nach der Auseinandersetzung mit diesen Themen, wozu die Auswahl einer hardwareunabhängigen Software-Plattform gehöre, sei die Schnittstellenproblematik in Verbindung mit einem optimalen Sensor zu betrachten. Nach Aussagen der Stemmer-Experten liege der europäische Marktanteil der Schnittstellentechnologien im IBV-Bereich zurzeit zu 79 Prozent bei analogen, 7 Prozent bei LVDS/CameraLink, 7 Prozent bei Firewire und zu 2 Prozent bei USB. Gigabit-Ethernet mache noch weniger als ein Prozent aus. In Japan und den USA seien sogar die Anteile bei Firewire und USB noch geringer.
QE 531
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