Qualitätsmängel eines Produktes, hervorgerufen durch Störungen im Fertigungsprozess, können ein Unternehmen teuer zu stehen kommen. Doch auch die Ursachenforschung ist meist aufwändig und kostenintensiv. Die Fraunhofer-Technologie-Entwicklungsgruppe TEG bietet jetzt auf Basis moderner Verfahren im Bereich Prototypenbau und Versuch eine „Methodische Produktplanung“ an, mit der Probleme im Fertigungsprozess effizient und wirtschaftlich erkannt und gelöst werden können.
Besonders bei Großserien komplexer Produkte gehen die Nachbesserungskosten schnell in die Millionen. Dennoch: „Die Zahl der Rückrufaktionen steigt stetig an,“ wie Angela Bartholmae, Sprecherin des Kraftfahrtbundesamtes (KBA) in Flensburg bestätigt. „Waren es 1997 noch 58, so verzeichneten wir im Jahr 2000 schon 94 Rückrufe.“ Allerdings hat nicht nur die Automobil-Branche mit solchen Tücken zu kämpfen, auch IT- oder Maschinenbau-Unternehmen bis hin zu Lebensmittelherstellern leiden unter zunächst nicht erkennbaren Qualitätsmängeln ihrer Produkte.
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